Schmierereien gegen Maskenpflicht am Meringer Gymnasium
Plus "Keine Masken für Kinder", schrieben Unbekannte in den Pausenhof des Meringer Gymnasiums. Am Mittwoch musste der Schulleiter sieben Klassen wegen eines Corona-Falls nach Hause schicken.
Der Mittwochmorgen begann für Schulleiter Josef Maisch mit einer schlechten Überraschung. Am Dienstag kurz nach 23 Uhr hatten Unbekannte mit großen Lettern den Pausenhof des Meringer Gymnasiums beschmiert. Sätze wie "Keine Masken für Kinder" oder "Lehrer steht auf" prangten gut sichtbar auf dem Boden. Besonders geschmacklos findet Josef Maisch, dass vor der bemalten Nashorn-Skulptur Plüschtiere abgelegt wurden. "Das zeichnet doch ein vollkommen falsches Bild", sagt der Schulleiter. Man vermute doch eher, dass die Schule um ein totes Kind trauere, als dass Kritiker gegen die Corona-Auflagen ein Zeichen setzen wollten.
Kuscheltiere wurden rund um die Nashornskulptur platziert
"Da die Täter beobachtet wurden, haben wir Hinweise auch gleich an die Polizei in Friedberg weitergegeben", sagt Maisch. Zudem wurde der Vorfall angezeigt. "Ich bin für freie Meinungsäußerung, aber da wo es um Sachbeschädigung geht, hat sie ihre Grenzen", so der Schulleiter am Mittwoch gegenüber unserer Redaktion. Über den Vorfall wurde das gesamte Lehrerkollegium informiert. Auch richtete sich Maisch mit einer Durchsage an die Schüler des Gymnasiums. Nachdem die Polizei in Mering die Schmierereien aufgenommen hatte, veranlasste Maisch, dass der Hausmeister die mit Kreide geschriebenen Sätze entfernte. Auch die Kuscheltiere am Nashorn vor dem Haupteingang wurden weggeräumt.
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