Paartalbahn: Ministerium bestätigt schlechteren Takt ab 2022
Plus Es steht schlecht um den 15-Minuten-Takt der Paartalbahn: Auch das Bundesverkehrsministerium sieht ab 2022 keine Chance mehr. Ist die Straßenbahn eine Alternative?
Der Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Enak Ferlemann, berichtet in einem Schreiben an die SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr, dass es den Gutachtern bisher nicht gelungen sei, den 15-Minuten-Takt auf der Paartalbahn in den aktuellen Entwurf des Deutschlandtaktes einzuplanen. Gründe hierfür seien unter anderem Einfädelungskonflikte im Bereich Hochzoll , Gleiswechsel zwischen Fern- und Nahverkehr seien nicht möglich. Was nun?
Ortstermin zur Paartalbahn in Friedberg
Stattdessen wird vorgeschlagen, das Augsburger Straßenbahnsystem einzubinden. Voraussetzung hierfür sei die Verlängerung der Linie 6 bis zum Friedberger Bahnhof. Der 15-Minuten-Takt auf der Paartalbahn könnte bereits ab Ende 2022 aufgegeben werden, bestätigte das Ministerium bestehende Befürchtungen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Und auf den FriedBERG hinauf am besten gleich eine Zahnradbahn!
Ich fände einen U-Bahn- Tunnel durch den FriedBERG cool. P+R Endstation unter der Tiefgarage vom Marienplatz.
Unfug - die Tram ab dem Lech parallel zur Bahnstrecke führen; da wäre die Steigung überhaupt kein Problem und man könnte die Zwischen-Haltestellen Meringer-Straße und Gewerbegebiet Segmüller realisieren.
Das ist eine Variante - man sollte erst mal alle Möglichkeiten zu Papier bringen und dann mit der Politik und den Bürgern einen Ausweg suchen.
Die Verlängerung der bestehenden 6er ist ungünstig, weil man damit neben der langen Fahrzeit auch keine gute Verknüpfung am Hochzoller Bahnhof Richtung München bekommt.
Dann sei die "dumme" Frage erlaubt, wie bisher der 15- Minuten Takt funktioniert hat und wie er noch weitere 2 Jahre funktionieren soll. Geht die Initiative von einer deutschen Bahn aus, welche für ihren ICE die lästige Konkurrenz (BRB) von der Schiene drängen will? Im 21. Jahrhundert ist es offensichtlich Mode geworden, intakte Strukturen zu zerstören. Dagegen sollten sich alle, die dadurch Nachteile haben, massiv wehren.
Der damalige Planungsfehler am Hochzoller Bahnhof, ich nehme mal an um Kosten zu sparen, ist nicht mehr gut zu machen, oder nur unter erheblichem Aufwand. Darunter dürfen aber nicht die Pendler leiden.
Es geht um die Anzahl der Fernzüge, die im Rahmen des sog. Deutschland-Taktes erhöht werden soll. Das war eigentlich erst etwas später vorgesehen - möglicherweise will man da aber noch vor Eröffnung des HBF Umbaus in Augsburg Fakten schaffen.
Und nicht vergessen - das betrifft nicht nur Friedberg sondern reißt einen wichtigen Teil aus dem Regio-Schienen-Takt!
https://beg.bahnland-bayern.de/de/pressemitteilungen/bayerische-eisenbahngesellschaft-schreibt-die-regionalverkehre-der-augsburger-netze-neu-aus
>> Gleichzeitig ist in der Betriebsstufe 2 das geplante neue Wendegleis in Augsburg-Oberhausen berücksichtigt. Dieses ermöglicht umsteigefreie Fahrten von Ingolstadt über Schrobenhausen, Aichach und Friedberg bis Augsburg-Oberhausen mit optimalen Verknüpfungen zur Straßenbahn. Werktags verkehren die Züge ganztags alle 15 Minuten von Friedberg bis Oberhausen, womit ein weiterer wichtiger Baustein des Regio-Schienen-Takts umgesetzt wird. <<
Mit dem schlechteren Takt im Regionalverkehr wird dann so richtig Klimaschutz mit dem Tramtunnel unter dem Hauptbahnhof ;-)
Diese kommunal finanzierte Renovierung eines ICE-Bahnhofes hat nun leider auch vor Ort alle Finanzmittel gebunden, die dringend für attraktiven ÖPNV erforderlich wären.
Das ganze passiert ja nun auch zeitgleich mit dem Scheitern der Staudenbahn, Taktausdünnungen in Augsburg und für Normalnutzer sehr hohen Fahrpreisen.