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  3. Unfallkommission im Landkreis Aichach-Friedberg: Mehr Autos, mehr Unfälle, mehr Tote

Unfallkommission im Landkreis Aichach-Friedberg
28.03.2014

Mehr Autos, mehr Unfälle, mehr Tote

Mit einer Aktion hat der hessische Landesjagdverband mehr Schutz vor Wildunfällen (hier eine Simulation) gefordert. Das ist auch im Wittelsbacher Land ein Thema, denn die Zahl der Wildunfälle hat 2013 zugenommen.

2013 sind zehn Menschen auf Straßen im Landkreis Aichach-Friedberg ums Leben gekommen. Auf lange Sicht gesehen geht die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle aber laut Polizei zurück. Wildunfälle nehmen zu

Von Gerlinde Drexler

Die guten Nachrichten vorneweg: Massive Unfallschwerpunkte im Landkreis sind durch Baumaßnahmen entschärft worden. Die Zahl der Discounfälle ist seit Jahren auf einem sehr niedrigen Niveau. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Unfälle und auch die der Verletzten jedoch gestiegen. Zehn Menschen starben bei Verkehrsunfällen. Zum Vergleich: 2012 waren es neun Verkehrstote und 2011 nur fünf Tote. Helmut Beck, Verkehrssachbearbeiter der Polizei Aichach, präsentierte bei der Zusammenkunft der Unfallkommission des Landkreises mit Vertretern der Straßenverkehrsbehörde und Straßenbaubehörde im Landratsamt den Verkehrsbericht.

Verkehrsdichte nimmt stetig zu

Die Verkehrsdichte im Kreis Aichach-Friedberg nimmt stetig zu – immer mehr Fahrzeuge sind unterwegs. Von 1000 Einwohnern hatten im vergangenen Jahr statistisch gesehen 919 ein Kraftfahrzeug. 2012 waren es 899 Einwohner. Auch die Zahl der Zulassungen stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent auf rund 117800 Fahrzeuge an. Ein Trend, der bayernweit zu beobachten ist, wie Alfred Schmid, Verkehrssicherheitsingenieur beim Staatlichen Bauamt, feststellte.

Unfälle Im Landkreis krachte es im vergangenen Jahr 3435 Mal. Im Zehnjahresvergleich ist das die zweithöchste Zahl an Unfällen. 2010 registrierte die Polizei 3450 Unfälle, seit 2008 lag die Zahl der Verkehrsunfälle bei durchschnittlich 3200. 63 Prozent oder 2160 Unfälle waren sogenannte Kleinunfälle, 14 Prozent mit Personen- und 23 Prozent mit Sachschaden.

Ursachen Unfallursache Nummer eins ist das Abbiegen (31 Prozent). Nach der Vorfahrt (22 Prozent) ist die Geschwindigkeit (18 Prozent) eine der Hauptursachen. Vor allem die jungen Fahranfänger seien zu schnell unterwegs, so Verkehrssachbearbeiter Beck.

Opfer Neben zehn Todesopfern (siehe Grafik und Infokasten) wurden 681 Personen verletzt.

Schulwegunfälle Neun Schulwegunfälle, davon acht Fahrradstürze, gab es im vergangenen Jahr. Ein Schüler war hinter einem Schulbus hervorgelaufen und von einem Fahrzeug erfasst worden. Er wurde etwas schwerer verletzt.

Autobahn Auf den rund 20 Kilometern der Autobahn A8 durch den Kreis passierten 290 Unfälle.

Krafträder Mit 57 Unfällen mit Motorradfahrern blieb die Zahl auf dem Niveau der Vorjahre. Auch die Zahl der Verletzten liegt mit 50 nur leicht über 2012. Bei den Kleinkrafträdern und Mofas ereigneten sich 34 Unfälle mit 26 Verletzten.

Radfahrer Die Unfälle mit Radfahrern stiegen auf 131 (Vorjahr 102) an. Viele Radler seien noch immer ohne Helm unterwegs, bemängelte Beck. Er sprach sich aber gegen eine Helmpflicht aus. Radler sollten den Helm freiwillig aufsetzen und ein Vorbild für Kinder sein. Die Radlunfälle mit Kindern stiegen von 17 auf 21 an.

Wildunfälle Einen „historischen Höchststand“ registrierte Verkehrsexperte Helmut Beck bei der Zahl der Wildunfälle. Im vergangenen Jahr kam es zu 889 Zusammenstößen mit Wild. Die Unfallursachen sind laut Beck vielfältig. Dazu gehören die Verkehrsdichte ebenso wie der bis an den Fahrbahnrand reichende Bewuchs.

Sonstiges  Leicht gestiegen ist die Zahl der Unfallfluchten. 554 Fälle registrierte die Polizei im Landkreis im vergangenen Jahr. Gut 33 Prozent davon konnte sie aufklären. Noch immer ein Problem ist das Anlegen des Gurtes. 39 Fälle, in denen der Fahrer den Gurt nicht angelegt hatte, finden sich im Verkehrsbericht der Polizei.

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