BMW kommt offenbar nicht auf Fliegerhorstgelände
Das Ersatzteillager des Automobilkonzerns BMW wird offensichtlich nicht auf dem ehemaligen Leipheimer Fliegerhorstgelände gebaut. Der Automobilkonzern bestätigt dies aber nicht.
Das Ersatzteillager des Automobilkonzerns BMW wird offensichtlich nicht auf dem ehemaligen Leipheimer Fliegerhorstgelände gebaut. Dies hat Landrat Hubert Hafner am Mittwoch unserer Zeitung mitgeteilt. „Ich habe heute Mittag um 11.58 Uhr die Mitteilung erhalten, dass sich BMW für Kleinaitingen entschieden hat“, sagte der Zweckverbandsvorsitzende Interkommunales Gewerbegebiet Landkreis Günzburg. Hafner hatte die Nachricht nach Informationen unserer Zeitung allerdings nicht vom Autohersteller erhalten, sondern von der Neu-Ulmer Firma Honold, die das Ersatzteillager für BMW in Leipheim hätte bauen sollen. Damit ist der Traum der Verbandsräte, das BMW-Logistikzentrum auf das Areal Pro zu holen, wohl endgültig geplatzt.
Die Entscheidung kommt nicht aus heiterem Himmel. Bereits Anfang Februar hatte Hafner nach dem Treffen mit einer sechsköpfigen Delegation des Autoherstellers die Hoffnung auf den großen Coup fast aufgegeben. Die BMW-Ansiedelung in Leipheim sei „so gut wie gestorben“, ließ Hafner wissen. Die Verhandlungsführer des Konzerns forderten nach Informationen unserer Zeitung einen Nachlass beim Kaufpreis für das etwa 18 Hektar große Gelände. Zudem wollte BMW einen großen Teil der ehemaligen Start- und Landebahn abbauen lassen. Dies hätte die Baukosten nach oben getrieben. Zweckverbandsvorsitzender Hafner hielt den Abbau für unnötig. Aus Gründen der Gleichbehandlung habe der Zweckverband BMW das Grundstück nicht billiger angeboten. Der Landrat betonte, dass alle Firmen auf dem Areal Pro gleich behandelt werden sollen.
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