Auf der Sonnenseite
Das Unternehmen Solarmax profitiert vom Photovoltaik-Boom, hat aber ein kleines Beschäftigungsproblem.
Burgau/Ellzee Eine Zeit lang waren die Aussichten für die heimische Solarbranche eher trüb, nachdem die Einspeisungsvergütungen deutlich gekürzt worden waren und chinesische Billigkonkurrenz auf den Markt drückte. Doch seit einigen Jahren geht es wieder aufwärts – und das bekommt ein Unternehmen wie Solarmax in Burgau-Unterknöringen zu spüren. Es produziert technische Komponenten für Photovoltaik-Anlagen und will Anfang nächsten Jahres Speichereinheiten für die auf dem Dach erzeugte Energie anbieten. Die erfreuen sich wachsender Beliebtheit, seit es sich kaum mehr lohnt, den Strom ins Netz einzuspeisen. Immer mehr Besitzer wollen den Sonnenstrom lieber selber verbrauchen, denn das rentiert sich dank moderner Speicher. Doch schon jetzt ist das Unternehmen gut dabei, wie Anton Spengler, Chef der Solar-Max Produktions GmbH sagt: „Der Markt boomt.“ Damit seine Firma davon profitieren konnte, musste aber erst eine andere zugrunde gehen.
Der Name Solarmax war schon seit gut 20 Jahren auf dem Markt für erneuerbare Energien etabliert, allerdings nur als Marke des Schweizer Herstellers Sputnik Engeneering. Als die Eidgenossen 2014 in die Insolvenz gingen, schlug die Stunde der Somasolar Holding in Ellzee. Sie kaufte sämtliche Markenrechte, den Warenbestand und die Produktionsmittel der Schweizer auf – Solarmax als eigenständiges Unternehmen war geboren. In den ehemaligen Petra-Electric-Hallen in Unterknöringen fand das Unternehmen ausreichend Platz, wie Geschäftsführer Spengler meint: „Im August 2015 sind hier 160 bis 180 Sattelschlepper aus der Schweiz vorgefahren.“ Ohne die verhältnismäßig günstig zu erwerbenden Gerätschaften aus dem Nachbarland wäre es wohl nicht gelungen, ein solches Unternehmen aufzubauen.
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