Liqui Moly hat Fliegerhorst als Standort im Visier
Bei der Firma Liqui Moly gibt es ernsthafte Überlegungen, Teile der Produktion in die Region zu verlagern. Wie Pressesprecher Tobias Göbbel auf Nachfrage bestätigte, hat Firmeninhaber Ernst Prost bereits erste Areale des Fliegerhorstes auf Leipheimer, Günzburger und Bubesheimer Flur in Augenschein genommen. Noch handle es sich jedoch um nicht viel mehr als Gedankenspiele.
Von Oliver Helmstädter
Leipheim/Ulm. Bei der Firma Liqui Moly gibt es ernsthafte Überlegungen, Teile der Produktion in die Region zu verlagern. Wie Pressesprecher Tobias Göbbel auf Nachfrage bestätigte, hat Firmeninhaber Ernst Prost bereits erste Areale des Fliegerhorstes auf Leipheimer, Günzburger und Bubesheimer Flur in Augenschein genommen. Und zwar gehe es konkret um den Bau eines Werks für Motorenöle, so Göbbel in Vertretung des geschäftlich verreisten Firmenchefs. Noch handle es sich jedoch um nicht viel mehr als Gedankenspiele.
Dass Firmenchef Ernst Prost ein Auge auf Leipheim geworfen hat, ist eigentlich nichts Neues. Allerdings stand Prost bislang im Zusammenhang mit Leipheim nur als Schlossherr in der Öffentlichkeit. Wie mehrfach berichtet, erwarb der 50-Jährige Ende 2005 das Leipheimer Wahrzeichen, dessen aufwändige Sanierung nun kurz vor der Fertigstellung steht. Am Interesse des Firmeninhabers an Teilen oder gar des gesamten 260 Hektar großen Geländes sind aber kaum heimatliche Gefühle schuld. Handfeste Gründe sind laut Göbbel der Auslöser dafür, dass Liqui Moly seine Fühler in Richtung Fliegerhorst ausstreckt. Im Visier der Firma sind unter anderem die Tankanlagen, die für die Arbeit mit Kerosin ausgelegt sind und strenge Auflagen des Verteidigungsbündnisses Nato erfüllen. Auch von der Bodenbeschaffenheit eines ehemaligen Militärflughafens könne ein ölverarbeitendes Unternehmen unter Umständen profitieren. Prinzipiell werde über Produktion von Motoröl-Zusatzstoffen und deren Lagerung nachgedacht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.