Massengentest in Burgau hat noch keinen Erfolg gebracht
Burgau Ulrich Feistle will sich so schnell noch nicht geschlagen geben. "Die Hoffnung stirbt zuletzt", redet sich der Kriminalhauptkommissar der Kripo Neu-Ulm immer wieder ein. Doch die Hoffnung schwindet, denn auch fünf Monate nach Beginn des größten Massengentests in Bayern hat die Polizei weiterhin keine Spur vom Mörder der Burgauer "Schwalben-Wirtin" Helma Joachim. Gut 2600 von 2800 zum DNA-Test Aufgeforderte haben bisher ihre Speichelprobe abgegeben, doch alle waren negativ. Jetzt ist die Polizei dabei, jeden einzelnen der noch fehlenden 200 Männer ausfindig zu machen.
"Nachzüglertermin"
Wie berichtet, hatte die sogenannte "Sonderkommission Schwalbe" im März insgesamt 2800 Männer im Alter von 18 bis 43 Jahren, die im Bereich Burgau wohnen, aufgefordert, freiwillig ihre DNA-Probe abzugeben. Etwa 75 Prozent der Angeschriebenen hatten sich an zwei Wochenenden beteiligt, für die Männer, die nicht erschienen waren, wurde ein Nachzüglertermin angesetzt. Dieser ist längst verstrichen, trotzdem fehlt der Polizei noch immer eine dreistellige Zahl von Männern, die für den Mord an der 71-jährigen Wirtin infrage kommen könnten. Helma Joachim war am 23. Januar 2006 in ihrem Gasthaus Schwalbe erstochen worden. "Wir haben uns viel vom Gentest versprochen", gibt Ulrich Feistle zu und bedauert: "Leider haben wir bisher kein positives Ergebnis."
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