Müllumschlagplatz: Jetzt wird die Klage verhandelt
Die Firma WRZ Hörger akzeptiert nicht, dass sie in Scheppach keinen Müll zwischenlagern darf.
Am Mittwoch wird es ernst: Vor dem Verwaltungsgericht Augsburg wird um 9 Uhr die Klage der Firma WRZ Hörger gegen den Freistaat Bayern verhandelt. Das Entsorgungsunternehmen mit Hauptsitz in Sontheim wehrt sich dagegen, dass es im Scheppacher Gewerbegebiet keinen Müll mehr zwischenlagern oder umschlagen darf. Das Landratsamt Günzburg, das als verantwortliche Genehmigungsbehörde die Genehmigung für die Müllumschlaganlage verweigert hatte, wird bei der Verhandlung von Geschäftsbereichsleiter Christian Zimmermann vertreten. Beigeladen ist auch die Gemeinde Jettingen-Scheppach. Bürgermeister Hans Reichhart teilte mit, dass er auf jeden Fall vor Ort sein wird.
Wie berichtet, wollte die Firma WRZ Hörger im vergangenen Jahr auf ihrem bestehenden Betriebsgelände an der Carl-von-Linde-Straße in Jettingen-Scheppach eine Umladestation errichten. Geplant war, den Haus- und Sperrmüll sowie das Material aus der Gelben Tonne einzusammeln, in eine noch zu bauende knapp 1500 Quadratmeter große Halle auf dem Gelände zu fahren, zwischenzulagern und weiter nach Weißenhorn zu transportieren. Die Gesamtlagerkapazität hätte 180 Tonnen betragen sollen. Das Genehmigungsverfahren lief bereits. Nachdem jedoch betroffene Anwohner und Unternehmer eine Unterschriftenaktion gestartet und einen Anwalt eingeschaltet hatten, um das Projekt zu verhindern, hatte der Gemeinderat im April 2016 beschlossen, den Bebauungsplan für dieses Gebiet zu ändern. Damit nicht doch gebaut werden kann, wurde zugleich eine Veränderungssperre verhängt – kurz vor Ablauf des Genehmigungsverfahrens.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.