So wird das AKW Gundremmingen rückgebaut
Das Projekt wird im örtlichen Sportzentrum erörtert. Es gibt dazu zahlreiche Einwendungen. Aber Erfahrungen mit einem solchen Vorhaben hat die Kraftwerksmannschaft bereits.
Es ist ein langer Prozess. Bis zum Jahr 2040 soll die Anlage des Atomkraftwerks (AKW) Gundremmingen bis auf das Brennelemente-Zwischenlager aus der atomrechtlichen Überwachung entlassen, die Betriebsgebäude sollen dann entkernt sein. Block B läuft noch bis Ende dieses Jahres, Block C bis Ende 2021. Zu Details gibt es einige Fragen und Kritik, worüber am Dienstag beim Erörterungstermin zum Rückbau von Block B gesprochen wird, der nun greifbarer ist. Ob ein Tag genügt, um alle Einwendungen zu besprechen, weiß das bayerische Umweltministerium nicht. Vorsorglich ist das Sportzentrum in dem Ort im Kreis Günzburg für mehrere Tage gebucht. Warum bloß 150 Einwendungen abgegeben wurden, darüber könnte das Ministerium nur spekulieren. Gründe kennt es keine. Zum Rückbau der Kraftwerke Isar 1 waren es gut 450 gewesen, zu Grafenrheinfeld 850.
Tobias Schmidt, der Sprecher des AKW Gundremmingen, könnte sich einen Grund vorstellen: Er und seine Kollegen haben bereits weit im Vorfeld die Bürger an „Fokustagen“ über die verschiedenen Themen des Rückbaus informiert und ihnen dabei Teile der Anlage gezeigt. An anderen Kraftwerksstandorten habe es so etwas nicht gegeben. Trotzdem gibt es Bedenken von Parteien, Umweltorganisationen, Vereinen und Einzelpersonen, die sowohl aus der Region als auch von weiter her kommen. Auch die Republik Österreich und das Land Vorarlberg haben Einwendungen erhoben, erklärt das bayerische Umweltministerium. Details dazu wird es erst während des Erörterungstermins geben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.