Warnstreik bei Wback in Leipheim
Warum die Beschäftigten des Softbrötchenherstellers die Arbeit niedergelegt haben. Und welche weiteren Schritte die Gewerkschaft ankündigt.
Im Leipheimer Werk der Firma Wback werden täglich nahezu eine Million Softbrötchen für Hamburger hergestellt. Seit Dienstagmittag und bis in die frühen Morgenstunden des Mittwoch ruht die Produktion allerdings. Die Beschäftigten folgten dem Warnstreikaufruf der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Sie wollen, dass auch ihr Unternehmen sich den tariflichen Regelungen anschließt, die mit dem Verband der Deutschen Großbäckereien für Bayern vereinbart worden sind. „Wir möchten das haben, was Mitarbeiter in dieser Branche in anderen Unternehmen auch bekommen. Schließlich leisten wir auch 100 Prozent Arbeit“, sagt ein Angestellter, der sich die gelbe Warnstreikweste übergestreift hat.
Ausstand auch im anderen Werk
Für diejenigen, die sich am Dienstagnachmittag in der Frühlingssonne auf dem Firmenparkplatz versammelt haben, ist es unverständlich, dass Mitbewerber wie Lieken (Günzburg) oder Jaus (Weißenhorn) die Tarifvereinbarungen umsetzen, während Wback davon nichts wissen wolle. Neben der voll automatisierten Produktionsstätte in Leipheim, die der Wback GmbH zufolge zu den modernsten für Softbrötchen in Europa zählt, gibt es eine weitere in Bönen. Das ist der Hauptsitz der Firma in Nordrhein-Westfalen. Mit rund 150 Mitarbeitern sind dort etwa doppelt so viele in Produktion, Verpackung und Versand tätig wie in Leipheim. Die Angestellten beider Häuser einte am Dienstag der Warnstreik. Nachdem Tim Lubecki, Geschäftsführer der NGG für die Region Schwaben, mit seinem Kollegen in Bönen telefoniert hatte, rief er ins Mikrofon: „Bönen steht. Und Leipheim auch.“
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