Bauernprotest führen zu Staus an den A8-Auffahrten im Landkreis Günzburg
Vor der Haushaltsdebatte im Bundestag protestieren am Mittwoch erneut bayernweit Landwirte. So war die Lage an den A8-Anschlussstellen im Kreis Günzburg.
8.50 Uhr: Der erste Traktor rollt von Deffingen kommend zur A8-Auffahrt Richtung Stuttgart. Keine 20 Minuten später staut es sich an beiden Anschlussstellen in Günzburg. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht mehr als 15 Traktoren sind, reicht das, um am Mittwochmorgen für stockenden Verkehr zu sorgen. Ein Autofahrer versucht einige Kilometer weiter, kurz vor den A8-Auffahrten in Burgau, auf der Straße zu wenden. Er entschied sich, heute doch nicht auf die Autobahn zu fahren.
Am Mittwoch fand im Deutschen Bundestag die Generaldebatte zum Haushalt 2024 statt, gleichzeitig haben bayernweit Landwirte auf den Straßen protestiert. Geht es nach der Ampel-Koalition, soll die Rückvergütung beim Agrardiesel abgeschafft werden. "Der Bundeshaushalt soll mit Geld aus der Landwirtschaft gestopft werden und wir Bäuerinnen und Bauern werden alleingelassen mit den zusätzlichen Belastungen", kritisierte Kreisobmann Stephan Bissinger vom Bayerischen Bauernverband (BBV). Im Rahmen des bundesweiten Aktionstags von BBV und „Landwirtschaft verbindet Bayern“ wurden im Landkreis Günzburg zwischen 9 und 14 Uhr an den Auffahrten zur A8 in Burgau, Günzburg und Leipheim Blockaden angekündigt. Am Vormittag kam es an der Anschlussstelle Burgau zu einer Versammlung mit etwa 35 Fahrzeugen, die die Zufahrt zur A8 blockiert. Noch größere Versammlungen gab es laut Polizei am Mittwoch im Kreis nicht.
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