Erwin Schneider aus Bibertal singt mit 85 Jahren fast sein Leben lang in Chören
Plus Mit 85 Jahren bestritt Erwin Schneider aus Silheim sein größtes Konzert im Chormusical Martin Luther King. Als Zwölfjähriger begann er mit dem Singen.
„Ich will singen dem Herrn mein Leben lang“ heißt ein Lied, dass Gitta Leuschner 1988 geschrieben hat. Es könnte das Lebensmotto von Erwin Schneider aus Silheim sein. Der 85-Jährige singt tatsächlich schon über 70 Jahre sein Leben lang und bis heute in Chören. Ein ganz besonderes Erlebnis war der Auftritt im Chormusical Martin Luther King in der Ratiopharm Arena Neu-Ulm.
1125 Sängerinnen und Sänger waren auf der Bühne, mittendrin als ältester Teilnehmer stand Erwin Schneider. Angefangen hat er mit dem Chorgesang als Zwölfjähriger noch vor dem Stimmbruch im Claretinerkolleg Internat und Schule in Weißenhorn. „Meine Eltern hatten den Wunsch, dass ich Pfarrer werde.“ Daraus wurde nichts, nach fünf Jahren Claretinerkolleg stand ein Wechsel nach Dillingen an das Staatliche Gymnasium an, wo Schneider auch noch im Schulchor mitsang, letztlich aber nach einem Jahr in Dillingen den Weg zum Abitur und Pfarrer abbrach und über die Handelsschule Industriekaufmann wurde. Die Faszination des gemeinsamen Singens hatte den jungen Mann aber längst in ihrem Bann gezogen. Kirchenchöre, Gesangsverein und Sängerveranstaltungen lassen ihn bis heute nicht mehr los. Wichtige Einträge im Terminkalender sind jede Woche die Probe des Kirchenchors Kissendorf, das gemeinsame Singen im Seniorenzentrum Nersingen und die Probe des Kirchenchors Nersingen. Erst heuer hat ihn die Freundin seines Enkels auf das monatliche Wirtshaussingen im Tanzlokal Keller in Seifertshofen aufmerksam gemacht, dreimal war Schneider schon dort und findet es gut. „70 bis 80 Leute treffen sich da zum Singen“. Wenn Schneider nicht singt, trifft man ihn in der Kirche als Lektor, Kommunionhelfer und Ersatz-Mesner.
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