GZ-Benefizgala bringt 8000 Euro für die Kartei der Not
Günzburg Sie war nicht nur eine rauschende Ballnacht, sondern auch ein Zeichen der Solidarität mit Menschen in Not: die fünfte Benefizgala der Günzburger Zeitung. Etwa 500 Gäste tanzten am 27. November im Forum am Hofgarten bis in den frühen Morgen. Das Ballpublikum zeigte sich spendenfreudig und half mit dem Kauf vieler Lose, die Spendensumme für die Kartei der Not noch ein Stück zu vergrößern. Jetzt liegt das Ergebnis vor: 8000 Euro fließen nach der GZ-Gala ans Leserhilfswerk der Augsburger Allgemeinen und ihrer Heimatzeitungen. Ein großer Batzen Geld, mit dem Menschen in der Region geholfen werden kann, die unverschuldet in Not geraten sind.
Dass die Leserinnen und Leser der GZ ein Herz für Menschen in Not haben, zeigte sich auch im vergangenen Jahr. Mehr als 50 000 Euro kamen 2010 bei Aktionen und durch Spenden im Verbreitungsgebiet der Günzburger Zeitung für das Leserhilfswerk zusammen. Und dabei ist die großartige Adventskalender-Aktion des Günzburger Lions-Clubs noch gar nicht mitgerechnet (Bericht folgt). Im Raum Günzburg hat die Kartei im vergangenen Jahr 41 853,57 Euro für Hilfen ausgegeben, informiert Geschäftsführerin Susanne Donn. Ein Spendenüberhang sei nicht die Regel, in der Summe sei mehr Geld von der Kartei in den Kreis Günzburg geflossen als umgekehrt. Donn erinnert daran, dass das Leserhilfswerk vor 20 Jahren eine Million D-Mark für das Therapiezentrum in Burgau gespendet hat.
Der Schwerpunkt habe 2010 auf der Hilfe im Einzelfall gelegen. "Die Anfragen werden schlimmer", sagt die Kartei-der-Not-Geschäftsführerin: "Die gleichzeitigen Einsparungen im Gesundheits- und Sozialsystem treffen diejenigen Menschen am schlimmsten, die gleichzeitig krank und arm sind." Hinzu komme, dass sich kranke und behinderte Menschen auf dem Arbeitsmarkt schwer tun und kaum eine Chance haben, wieder eine Arbeit zu finden, von der sie und ihre Familie auch leben können. Zum 1. Januar 2011 sei auch noch der Heizkostenzuschuss pauschaliert worden. Dies treffe wiederum alte und gebrechliche Personen mit kleinen Renten und erwerbsunfähige Menschen, die nur eine kleine Rente und Wohngeld haben - und natürlich Geringverdiener. Bereits 2010 habe die Kartei der Not in 90 Fällen Beihilfen für Heizmaterial gewährt.
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