Der Landkreis Günzburg bittet die Kommunen stärker zur Kasse
Plus Um die große Lücke im Kreishaushalt zu schließen, steigt die Kreisumlage um zwei Prozentpunkte. Trotzdem bleibt ein Minus im Jahresetat.
Es kommt, wie im Vorfeld bereits erwartet: Der Landkreis Günzburg wird die Kreisumlage, die von den Städten und Gemeinden zu bezahlen ist, um zwei auf dann 49,1 Punkte erhöhen. Damit kann im Haushalt mit Mehreinnahmen von 3,76 Millionen Euro kalkuliert werden. Die Entscheidung fiel im Kreisausschuss gegen vier Stimmen der Grünen, FDP und AfD. Endgültige verabschiedet wird der Etat in der Sitzung des Kreistags am 26. Februar. Landrat Hans Reichhart (CSU) betonte, vorrangiges Ziel sei es, „einen soliden Haushalt hinzubekommen“.
Bei der ersten Lesung im Dezember hatte die Finanzierungslücke im Etat mit einem Volumen von 181,37 Millionen Euro noch 11,86 Millionen Euro betragen. Nach den aktualisierten Berechnungen bleibt im Gesamtergebnis nach wie vor ein Fehlbetrag von rund 2,75 Millionen Euro. Wie Kämmerer Fabian Ruf sagte, ergibt sich auch im Finanzplan, dem tatsächlichen Mittelbedarf, trotz einer Kreditaufnahme in Höhe von 15 Millionen Euro ein Minus von 2,1 Millionen Euro. Diese Summe soll durch Kassenkredite gedeckt werden. Die Schuldenlast des Landkreises wachse im Jahr 2024 auf 42,6 Millionen Euro, für Zinszahlungen sind im Etat 1,2 Millionen Euro vorgesehen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.