Weißenhorn: Wird die Kammerlanderstraße in Weißenhorn vorübergehend zur Einbahnstraße?

Plus Anwohner klagen über chaotische Zustände in der Straße, an der sich das Impfzentrum in Weißenhorn befindet. Die Stadt prüft, ob der Verkehr anders gelenkt wird.

VonJens Noll

Die Corona-Pandemie hat der Kammerlanderstraße in Weißenhorn ein erhöhtes Verkehrsaufkommen beschert. Menschen aus dem ganzen Landkreis sind dort unterwegs, zeitweise kamen sogar einige Autos aus anderen Regionen des Landes. Denn im ehemaligen Feneberg-Supermarkt an der Kammerlanderstraße befindet sich bekanntlich das Impf- und Testzentrum des Landkreises Neu-Ulm. Zu den Öffnungszeiten ist dort derzeit Hochbetrieb, was die Anwohnerinnen und Anwohner der Straße negativ zu spüren bekommen. Einige von ihnen sind genervt, weshalb ein Stadtrat nun die Stadtverwaltung gebeten hat, eine andere Verkehrsregelung zu prüfen.

Thomas Schulz (SPD) berichtete am Montagabend in der Stadtratssitzung, dass sich mehrere Anlieger bei ihm über chaotische Zustände in der Kammerlanderstraße beklagt hätten. Das liege zum einen an den vielen Autos, die zum Impfzentrum fahren und in der Umgebung auch parken. Zum anderen verschärfe derzeit eine Baustelle die Situation. Zur Entlastung schlug Schulz eine Einbahnstraßen-Regelung vor, zumindest solange das Impfzentrum besteht. Die Anlieger müssten die Möglichkeit haben, auf ihre Grundstücke fahren zu können, sagte der Sozialdemokrat. Derzeit komme es aber vor, dass andere Autos vor den Einfahrten parken.

Illertissen Jens Noll Coronavirus Weißenhorn Landkreis Neu-Ulm SPD Polizei