Wie umgehen mit Corona-"Spaziergängen"? Das planen Polizei, Behörden und Kritiker
Plus Die "Spaziergänge" der Corona-Gegner lassen die Gesellschaft auseinanderdriften. Doch was tun? Welche Strategie Behörden, Polizei und Kritiker verfolgen.
Sie nennen es "Spaziergang", doch es läuft ab wie eine Demonstration: Die Kritiker der Corona-Maßnahmen finden sich auch im Landkreis Neu-Ulm inzwischen regelmäßig zusammen, um ein Zeichen zu setzen gegen die Einschränkungen und den "Impfzwang". Am Freitag in Ulm waren es, wie berichtet, wohl so viele Menschen wie noch nie. Weil derartige Aktionen unangemeldet und ohne Leiter stattfinden, sind sie eigentlich nicht erlaubt. Doch Behörden und Polizei lassen sie zumindest in der Region gewähren. Aber warum? Und wird dem weiter so bleiben? Ein bekannter Vertreter der "Spaziergänger"-Szene warnt derweil seine Mitstreiter, nicht übermütig zu werden.
Aus dem Ulmer Rathaus heißt es am Montag, dass man am bisherigen Vorgehen festhalten möchte - auch trotz gestiegener Teilnehmerzahl und Kritik aus der SPD-Fraktion des Gemeinderates. "Wir behalten die Deeskalationslinie bei", so eine Sprecherin der Stadtverwaltung. Eine Verfügung, ein Verbot - alles, was zur Eskalation führen könnte, würde "den dahintersteckenden Organisationen in die Karte spielen". Genau das wolle die Stadt vermeiden. Die Sprecherin betont aber auch: "Es kann sich auch ändern." Zum Beispiel dann, wenn es doch zu Aggressionen kommen sollte. Oder eine Gegen-Demonstration angemeldet werde.
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