"Leben geht weiter": Karl-Heinz Brunner (SPD) plant Rückzug aus der Politik
Plus SPD-Mann Karl-Heinz Brunner hat das Direktmandat und damit den Einzug ins Parlament verpasst. Für die Zeit nach dem Mandat hat er bereits ein Angebot in der Tasche.
Der Abend in der Neu-Ulmer SPD-Zentrale in der Memminger Straße wurde noch lang. Gemeinsam wurden die neuesten Hochrechnungen verfolgt, Schlüsse aus den Ergebnissen gezogen und mögliche Koalitionen für Berlin durchgesprochen. Da war für Karl-Heinz Brunner aber schon klar, dass er kein Teil dieses neuen Deutschen Bundestags mehr sein wird. So sehr ihn sein persönliches Ergebnis im Wahlkreis schmerzt, so selbstbewusst sagt der Illertisser aber auch: "Das Leben geht trotzdem weiter." Und einen Plan B für sein künftiges Leben hat er ohnehin schon in der Tasche.
Wie genau dieses Leben aussehen wird, das könne er am Tag nach der Bundestagswahl natürlich noch nicht sagen, erklärt Brunner am Telefon, während er bereits wieder nach Berlin unterwegs ist. Sicher ist jedoch: Es wird ein Leben ohne Politik werden. "Ich war Sozialdemokrat, ich bin es und ich werde es immer sein. Aber ich werde kein politisches Mandat mehr übernehmen", sagt der 68-Jährige im Gespräch mit unserer Redaktion. Mit dem Landesverband seiner Partei hatte sich Brunner bereits vor Monaten überworfen, als ihm bei der Aufstellung der Bayerischen Landesliste nur ein (zumindest nach damaliger Einschätzung) komplett aussichtsloser Listenplatz zugedacht wurde. Brunner hatte daraufhin ganz über die Absicherung durch die Liste verzichtet und alles auf die Karte Direktmandat gesetzt.
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