Verzweifelte Suche nach günstigem Wohnraum in Illertissen
Plus Bei der Wohnungsbau-GmbH häufen sich die Anfragen – längst sind es zu viele, um alle erfüllen zu können. Sie kommen nicht nur von finanziell schwachen Bürgern.
Illertissen An Montagen geben sich die Menschen im Büro von Christian Frimmel in der Hermann-Köhl-Straße 1 die Klinke in die Hand. Dann hat der Geschäftsführer der Illertisser Wohnungsbau-GmbH offiziell Sprechstunde – und nimmt Bewerbungen von potenziellen neuen Mietern entgegen. Mal seien es fünf, mal zehn Interessenten, die auf eine Zusage hoffen und damit auf eine bezahlbare Wohnung. Es handelt sich längst nicht nur um Bedürftige in Notlagen, wie man es vielleicht erwarten könnte.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1949 setzt sich die Wohnungsbau-GmbH gewissermaßen für Benachteiligte in Illertissen ein: Damals waren es zunächst Kriegsheimkehrer und Zwangsausgewiesene, denen ein Dach über dem Kopf geboten werden sollte. Heute kommen auch Menschen mit normalen Einkommen zu Frimmel. Arbeiter seien darunter, auch Angestellte. Denn die Mieten der GmbH gelten als günstig: Zwischen 5,50 und 6,50 Euro sind es pro Quadratmeter, gut zwei Euro unter dem, was in der seit Jahren wachsenden Vöhlinstadt derzeit als Durchschnitt betrachtet werde. In Ulm und Neu-Ulm sind es teilweise mehr als zwölf Euro. Und wie vielerorts steigen auch in Illertissen die Mietpreise. Die Stadt befindet sich in einem Aufwärtstrend. Es gibt Jobs, gute Verkehrsanbindungen und viele Schulen. Das lässt die Einwohnerzahl steigen. „Da ist ein großer Druck im Wohnungsmarkt“, stellt Frimmel fest, der seit zehn Jahren die Wohnungsbau-GmbH leitet und die Preisentwicklung bei Immobilien berufsmäßig genau im Blick hat.
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