Plus Vor zehn Jahren fiel der Beschluss für die Wiedereinführung des Landkreis-Kennzeichens Illertissen. Die Gräben zwischen den Altlandkreisen hat das nicht tiefer gemacht.
Ein Hochschul-Professor hat vor zehn Jahren in Deutschland ganz schön für Unruhe gesorgt: Zusammen mit Studierenden hatte er Menschen gefragt, was sie davon halten würden, wenn die alten regionalen Fahrzeugkennzeichen wieder eingeführt werden. Jene Nummernschild-Kürzel, die für die 1972 durch die Gebietsreform untergegangenen Landkreise stehen. Ob der Professor geahnt hat, welche leidenschaftlichen Debatten er damit besonders in Bayern ausgelöst hat?
Auch in Illertissen wurde diskutiert, ob das gute alte Kennzeichen ILL neben dem inzwischen akzeptierten NU wieder stattfinden darf. Dass viele Bürgerinnen und Bürger, die Mehrheit des Illertisser Stadtrats und Monate später nach zähem Ringen auch der größere Teil des Kreistags des Landkreises Neu-Ulm dafür votierten, hat Schreckensszenarien heraufbeschworen. Was, wenn das ILL-Schild nur der Vorbote einer tiefergehenden Abspaltung wäre? Wenn der Landkreis-Süden auf die Idee käme, es doch auch alleine ganz gut hinzubekommen? Große Sorgen, nicht nur in der Großen Kreisstadt Neu-Ulm.
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