Kurzer Fasching, lange Liste junger Schnapsleichen
Illertissen/Neu-Ulm (bju) - "Es ist schon auffällig, wie viele Jugendliche im laufenden Fasching schon schwer betrunken aufgegriffen worden sind", sagt Tillmann Lassernig. Der Leiter des Jugendamtes am Landratsamt Neu-Ulm fragt sich: "Ob es daran liegt, dass die närrische Zeit heuer besonders kurz ist? Oder kontrolliert die Polizei einfach strenger als zuvor?" Lassernig kann über die Ursachen nur spekulieren.
Die Fakten allerdings sprechen für sich: Mit 2,6 Promille war ein 14-Jähriger nach dem Illertisser Faschingstreiben in de Klinik gekommen, ein 14-jähriges Mädchen musste in Altenstadt nach übermäßigem Alkoholgenuß mit 1,5 Promille Blutalkohol den Eltern übergeben werden, ein 15-Jähriger musste sogar ins Krankenhaus Illertissen gebracht werden. Er brachte es auf einen Wert von zwei Promille.
Ein 20-Jähriger, der nach dem Auer Faschingszug mit rekordverdächtigen 4,62 Promille aus der Rolle gefallen ist, gilt zwar nicht mehr als Minderjähriger, fällt aber gerade noch in die Zuständigkeit des Jugendamts. Beim Faschingstreiben am "Gumpigen Donnerstag" in Vöhringen brachten es zwei 16-Jährige Mädchen auf 1,35 und 1,36 Promille, beide wurden den Eltern übergeben. Aus Neu-Ulm berichtet Lassernig von bislang sieben derartigen Fällen bei närrischen Veranstaltungen. Dabei sei es für eine Bilanz noch viel zu früh, der Fasching gehe ja erst in den Endspurt.
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