Neues länderübergreifendes Bildungszentrum eröffnet
Einrichtung in Neu-Ulm soll berufliche Qualifikation sicherstellen und den Wirtschaftsraum an der Donau stärken.
Der Großraum Ulm/Neu-Ulm hat geschafft, was die frühere Heimat von Andreas Kopton versäumt hat: „Das Ruhrgebiet hat den Strukturwandel bis heute nicht hingekriegt. Schwaben schon“, sagte der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben bei der Eröffnung des neuen Neu-Ulmer Bildungszentrums – passenderweise in der Schwabenstraße. „Wir stehen ganz oben in Europa.“ Und Kopton ist sich sicher, dass der Höhenflug noch zehn Jahre so weiter gehen kann, wenn der extrem hohe Bildungstand gehalten werden kann. Die Bedeutung der Bildung betonte auch sein Ulmer Gegenüber: Der Fortbestand der „hervorragenden Verfassung“ der Region, so Peter Kulitz, der Präsident der Ulmer IHK, hänge maßgeblich von weiteren, dringend benötigten Fachkräften ab.
Als Meilenstein und eine echte Verbesserung im längst international gewordenen Wettbewerb der Standorte lobten die Vertreter der Handelskammern beiderseits der Donau die neue Trutzburg regionaler Stärke. Insgesamt fünf Millionen Euro steckte die IHK Ulm in Erwerb und Sanierung des früheren Telekom-Gebäudes, in dem künftig die Speerspitze beruflicher Qualifikation der beiden Kammern in zehn Seminarräumen auf 1900 Quadratmetern ausgebildet werden soll. Durch die Kooperation der beiden Kammern könne in Zukunft flotter auf neue Entwicklungen reagiert werden, weil die Nachfrage aus beiden Kammerregionen schneller groß genug sein wird um einen Kurs zu bilden. „Uns wird in Zukunft ganz erheblich die digitale Revolution beschäftigen“, prognostiziert Manfred Lang, der Leiter der Akademie der IHK Schwaben. Die vierte industrielle Revolution – also die Computerisierung und weitere Automatisierung der Produktion – werde massive Folgen auf die berufliche Weiterbildung haben, der sich viele Betriebe der Region stellen müssten.
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