Reicher Kindersegen in luftigen Höhen
Bis auf Tiefenbach wird rund um die Uhr gefüttert und gehütet
Illertissen Das nasskalte Wetter hat den vielen jungen Storchenfamilien zu schaffen gemacht. Das hatte der Landesbund für Vogelschutz mitgeteilt. Wenn die Eltern größere Junge nicht mehr ausreichend vor dem Regen abdecken können, werden sie durchnässt und sterben an Unterkühlung. Solche Befürchtungen haben sich im Storchendreieck zwischen Kettershausen, Oberroth und Illertissen nicht bewahrheitet. Ganz im Gegenteil, rundherum wird schon eifrig gefüttert oder noch intensiv gebrütet.
Sichtlich am weitesten gediehen ist die Familienplanung auf dem Vöhlinschloss in Illertissen. Als Nicht-Afrikareisende haben die Störche ihren Heimvorteil genutzt, als Erste zu brüten begonnen und werden jetzt von mindestens drei hungrigen Schnäbeln auf Futtersuche geschickt. Vom gegenüberliegenden Torturm aus lassen sich ihre Tag für Tag größer werdenden Köpfe schon gut beobachten. Alexander Mayer, der mit ihnen fast Tür an Tür wohnt, kann davon erzählen. Von Familienidylle wie von Revierkämpfen, wenn die Storcheneltern aufgeregt zu klappern beginnen, mit Flügeln schlagen und sich schützend über ihre Jungen beugen, um dreiste Konkurrenten vom Nestrand abzuwimmeln. Mayer weiß: „Kommt es hart, dann werfen die Fremden die Jungen aus dem Nest oder fressen sie auf.“
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