Von Forster beschützt
Wie sich der Senator für einen jüdischen Arzt einsetzte
Illertissen-Au Als Elisabeth Berger in unserer Zeitung von den Deportationen ins KZ Theresienstadt las, die in Bayern vor 70 Jahren begonnen hatten, war sie elektrisiert: In dem Artikel wurde auch das Schicksal des jüdischen Arztes Hans Wienskowitz beschrieben, der noch 1945 von Illertissen aus ins Lager gebracht worden war. Seine Spur habe sich kurz nach dem Ende des Krieges verloren, schrieb Autor Gernot Römer. Doch Elisabeth Berger wusste, was mit Hans Wienskowitz passiert war. Der Arzt war sechs Wochen nach der Befreiung von Theresienstadt durch die Rote Armee an Fleckfieber gestorben.
Diese Informationen wiederum hatte Elisabeth Berger von einer Illertisserin, die Hans Wienskowitz gut kannte. Ihr Name ist Ellen Schaudig-Forster, die Tochter des bekannten Senators Karl August Forster. Der jüdische Arzt aus Dillingen hatte bei Mack/Nachfahren, der Firma ihres Vaters, in Au Unterschlupf gefunden und war von ihm sogar zweimal vor der Deportation bewahrt worden.
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