Polizei prüft Spuren im Anhalter-Fall
Frau wurde von Anhalter mit Messer bedroht. Ermittler hoffen auf Hinweise von Zeugen.
Drei Tage nachdem eine 20-jährige Autofahrerin in Wallenhausen von einem Anhalter mit einem Messer bedroht worden ist, sind bei der Polizei noch keine Hinweise von Zeugen eingegangen. Das teilt Jürgen Schweizer, Chef der Kriminalpolizei Neu-Ulm, mit. Doch ein Ermittlerteam gehe einigen anderen Spuren nach.
Nach Schweizers Angaben seien diese – beispielsweise Faser- und DNA-Spuren – bereits im Auto der jungen Frau gesichert worden und werden nun ausgewertet. Außerdem werden Bürger befragt, die in der Nähe der Stelle wohnen, an der der Täter sowohl ein- als auch ausgestiegen ist. Wie berichtet, wollte die junge Frau am Montagmorgen um 6.30 Uhr von Weißenhorn nach Ichenhausen zur Arbeit fahren. Am Ortseingang von Wallenhausen sah sie einen Tramper am Straßenrand, der nach einer Mitfahrgelegenheit suchte. Die 20-jährige Weißenhornerin nahm den Mann mit, von dem sie zunächst glaubte, dass es sich um einen Bekannten handelte. Das stellte sich als Irrtum heraus. Doch da war es bereits zu spät, da der Anhalter schon im Auto saß. Im Wagen drohte der Unbekannte der jungen Frau mit einem Messer und forderte sie auf, nach Biberberg zu fahren. Dort sollte sie auf der Biberberger Straße rechts ranfahren und Tabletten schlucken, die der Mann ihr reichte. Die 20-Jährige tat, was ihr unter Drohung mit dem Messer gesagt wurde. Danach stieg der Mann plötzlich aus und lief weg. Die 20-Jährige trat aufs Gaspedal und flüchtete in Richtung Autenried, ehe sie ihren Wagen stoppte und von zwei Autofahrern entdeckt wurde, die Polizei und Rettungsdienst alarmierten.
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