Kein vorheriger Austausch: Marktrat ärgert sich über überraschende Schließung des MVZ
Plus Die Nachricht über das Aus für das Medizinische Versorgungszentrum an der Frauenstraße hat die Babenhauser offenbar kalt erwischt. Kritik wird laut.
Unmut hat die Nachricht über die Schließung des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Babenhausen ausgelöst. Wie berichtet, wird diese Filialpraxis des MVZ Klinik Krumbach, in der Menschen aus dem Ort und der ganzen Umgebung hausärztlich betreut werden, Ende März schließen. Grund ist, dass die behandelnde Ärztin aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Die Ambulante Medizin gGmbh der Kreiskliniken Günzburg-Krumbach gab diesen Schritt am Dienstag per Pressemitteilung bekannt. Der Babenhauser Bürgermeister erfuhr ebenfalls erst an diesem Tag davon. Im Marktrat wird nun Kritik laut.
Angestellte erfuhren erst am Dienstag von der Schließung des MVZ Babenhausen
Bürgermeister Otto Göppel (CSU) informierte das Gremium in der jüngsten Sitzung über das Aus der Praxis in der Frauenstraße. Die Mitglieder hatten schon davon gehört oder in der Zeitung davon gelesen. Sie monierten, dass Babenhausen vor vollendete Tatsachen gestellt werde. Benedikt Neubauer (Bündnis 90/Die Grünen) nannte es "grenzwertig", dass die Kreiskliniken nicht früher auf das Rathaus zugegangen seien. Seiner Meinung nach spricht das nicht dafür, dass "wirklich alle Versuche unternommen wurden", um Ersatz für die Ärztin zu finden. Das allerdings wurde in der Pressemitteilung versichert: "Trotz größter Anstrengungen" sei die Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin erfolglos geblieben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Aus privaten Gründen steht Frau Doktor nicht mehr zu Verfügung! Sie hätte wenigstens so lange bleiben können, bis man einen Nachfolger oder Nachfolgerin gefunden hätte. Sie ist Ärztin mit Verantwortung für Patienten, da sollte man schon vorher wissen, ob man so eine Stelle ernsthaft übernimmt oder nicht. Der ganze Ablauf ist für mich niederträchtig und unverschämt.