Den Flächenfraß eindämmen
Grünen-Politiker prangert bei einer Infoveranstaltung in Limbach den Flächenverbrauch an. Auch die B16-Umfahrung war ein Thema.
Die Aussage von Ludwig Hartmann, dem Grünen-Fraktionsvorsitzenden im Bayerischen Landtag, war klar und deutlich: „Was einmal betoniert ist, ist weg.“ Bei der Informationsveranstaltung am Freitag im Restaurant Stubenweiher in Limbach zeigte er sich selbst überrascht: Der Saal hatte sich in Kürze gefüllt – wer noch kurz vor Beginn gekommen war, musste sich mit zusätzlich herbeigebrachten Stühlen an der Wand begnügen oder er verfolgte die Veranstaltung im Stehen. Die Grünen in Bayern streben ein Volksbegehren gegen den Flächenfraß an.
46000 Unterschriften haben die Unterstützer unter dem Motto „Damit Bayern Heimat bleibt – Betonflut eindämmen“ gesammelt: Das sind 20 000 mehr als notwendig, um ein Volksbegehren auf den Weg zu bringen. „Bayern verliert sein Gesicht – jede Ortseinfahrt sieht gleich aus“, prangerte Hartmann die gegenwärtige Entwicklung an. Die Einwohnerzahl bliebe die gleiche, nur die Fläche, die verdreifache sich. In Bayern gebe es rund 11000 Hektar an Gewerbegebieten, für dessen Flächen sich kein Käufer finde. Seit dem Jahr 2000 habe sich der Flächenverbrauch in einer Größenordnung entwickelt, die zusammen der Größe Münchens, Augsburgs, Nürnbergs und Regensburg entsprächen. Mit einer Zunahme an Siedlungs- und Verkehrsfläche von rund 13,1 Hektar pro Tag und einer Größe von 6700 Fußballfeldern im Jahr sei der Freistaat für etwa die Hälfte der jährlichen bundesweiten Bodenversiegelung verantwortlich.
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