Siebeneinhalb Jahre Haft für Günzburger BKH-Geiselnehmer
Plus Er nahm eine Pflegerin als Geisel und floh aus der Forensik am BKH in Günzburg. Dafür muss der Ausbrecher Alexander G. nun für lange Zeit hinter Gitter.
Bundesweit hatte der Ausbruch zweier Straftäter aus der forensischen Psychiatrie am Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg vor mehr als einem Jahr für Aufsehen gesorgt. Sogar über die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY … ungelöst" war nach den beiden gesucht worden. Im Januar schließlich konnten Zielfahnder des Bayerischen Landeskriminalamts (LKA) einen der beiden Ausbrecher in Spanien verhaften. Nun muss der Mann für lange Zeit hinter Gitter. Das Landgericht Memmingen verurteilte ihn am Montag zu einer Haftstrafe von siebeneinhalb Jahren mit anschließender Sicherungsverwahrung. Im Prozess wurde auch Kritik am BKH selbst laut.
Überraschend kam das Urteil nicht, der Ablauf der Tat war unstrittig. Aufnahmen von Überwachungskameras und Zeugenaussagen belegten, dass der 28-jährige Alexander G. und der immer noch flüchtige Ruslan Tsopa in der Nacht des 23. September 2019 mit Hilfe eines selbst gebastelten Messers eine junge Pflegerin überwältigten. Mit dem Schlüssel der Frau öffneten sie die Türen und brachten an der Sicherheitsschleuse den Pförtner dazu, diese zu öffnen. Der gesamte Ausbruch dauerte nur etwa 90 Sekunden.
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