Jubel vor dem schwarzen Bildschirm?
Die Handball-WM 2017 kommt nicht im Fernsehen. Auch die Handballer aus der Region sind darüber enttäuscht. Wie sie Chancen der Deutschen bei der WM einschätzen
Wenn heute Abend Gastgeber Frankreich mit dem Spiel gegen Brasilien die Handball-Weltmeisterschaft 2017 eröffnet, fiebern auch die Sportler aus der Region mit. Besonders aufmerksam verfolgen die hiesigen Handballer natürlich, wie sich die deutsche Nationalmannschaft schlägt. Die „Bad Boys“ steigen am Freitag um 17.45 Uhr gegen Ungarn ins Turnier ein und wollen an die Erfolge aus dem vergangenen Jahr anknüpfen. Gelingt dem DHB-Team nach dem Europameistertitel und Bronze bei Olympia in Frankreich der ganz große Wurf? Die Handballer aus dem Kreis Günzburg sind zuversichtlich.
Maximilian Deisenhofer vom TSV Niederraunau glaubt, dass die Deutschen im Titelkampf durchaus vorn dabei sein werden. „Wenn sie den gleichen Spirit haben, wie schon bei der EM in Polen, dann traue ich ihnen alles zu.“ Allerdings seien nach den überraschenden Erfolgen die Erwartungen an das Team auch gestiegen. „Das macht es für so eine junge Mannschaft nicht einfacher“, sagt der Rückraum-Spieler. Er selbst wird die Partien der „Bad Boys“ im Internet verfolgen. Nachdem weder ARD und ZDF, noch ein privater Anbieter sich die Übertragungsrechte an der WM gesichert haben, richtet der Hauptsponsor des DHB, die Deutsche Kreditbank (DKB), unter www.handball.dkb.de einen Livestream ein. Für Deisenhofer ist das nicht mehr als eine Notlösung. „Es müssen sich schon alle Beteiligten fragen, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Die Spiele über das Internet zu verfolgen ist ja für meine Generation weniger schwierig. Aber für Ältere kann das schon ein Problem sein.“
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