Falsche Sprachtests für Migranten: Mann aus dem Landkreis angeklagt
Plus Vor dem Landgericht München müssen sich fünf Personen verantworten. Sie legten für Ausländer Sprachtests ab, damit diese Aufenthaltstitel bekommen konnten. Der Hauptangeklagte kommt aus dem Landkreis Landsberg.
Ein 36-jähriger Mann aus dem Landkreis Landsberg muss sich seit Freitag wegen gewerbs- und bandenmäßiger Einschleusung von Ausländern und Urkundenfälschung vor dem Landgericht München I verantworten. Der Kosovare soll laut Anklage organisiert haben, dass weitere Männer und eine Frau, die ebenfalls vor Gericht stehen, gegen Geldzahlungen für Ausländer Sprach- und Integrationstests abgelegt haben. Mit den dabei erworbenen Zertifikaten erlangten ihre Auftraggeber mehrfach Aufenthaltserlaubnisse. Auch in der Ausländerbehörde in Landsberg wurde nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft ein solches Zertifikat vorgelegt.
Die Anklagebehörde legt den vier Männern und einer Frau zur Last, sich zusammengeschlossen haben, um gegen die Zahlung von 2500 bis 5000 Euro Aufenthaltstitel für ausländische Staatsangehörige zu beschaffen. Dabei, so die Anklage, habe der Mann aus der Ammerseeregion in den meisten Fällen den Kontakt zu den ausländischen Auftraggebern aufgenommen, die bei der Ausländerbehörde einen B1-Deutschtest und/oder einen Einbürgerungstest benötigten, um sich in Deutschland niederzulassen, hier unbefristet bleiben zu können oder eingebürgert zu werden.
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