TSV Landsberg will den nächsten Favoriten ärgern
Landsberg (mart) - Nach Kottern und Schrobenhausen wartet auch am dritten Spieltag eine schwere Aufgabe auf Landsbergs Fußballer. Um 15.30 Uhr muss die Truppe von Jochen Frankl am heutigen Samstag beim aktuellen Spitzenreiter der Bezirksoberliga antreten. Der SC Bubesheim zählt zu den Top-Teams der Liga und ist noch stärker einzuschätzen als Schrobenhausen.
Als Landsbergs Trainer Jochen Frankl zum ersten Mal den Spielplan für die aktuelle Saison sah, war er nicht gerade begeistert. "Erst Kottern, dann Schrobenhausen und Bubesheim, da musste ich erst einmal schlucken", verrät er. Doch die ersten beiden Hürden haben die Lechstädter bravourös gemeistert und schon vier Punkte gesammelt. Nach zwei Spieltagen bedeutet das Rang fünf für den TSV.
Vor allem das 2:2 gegen den Aufstiegs-Aspiranten Schrobenhausen hat gezeigt, wozu die Mannschaft fähig ist. Dem Gastspiel beim Tabellenführer Bubesheim kann Landsberg also entspannt entgegenblicken.
Um auch beim SC eventuell einen oder mehrere Zähler mitnehmen zu können, hat sich Frankl bei den Trainerkollegen über den Gegner informiert. "Alle teilen die Einschätzung, dass Bubesheim sehr, sehr stark ist." Laut Aussage des ehemaligen TSV-Trainers Klaus Förster ist der Gegner sogar noch stärker einzuschätzen als Schrobenhausen.
Vor allem auf Spielertrainer Uwe Raßbichler ist zu achten. "Ihn müssen wir aus dem Spiel nehmen", sagt Frankl. Für Raßbichlers Bewachung wird wieder ein Spieler abgestellt werden. Wer dies sein wird, ist aber noch offen. Zumindest auf dem Papier lässt sich auch für dieses Wochenende sagen: Landsberg bleibt nur die Rolle des Außenseiters. Ein Blick auf die bisherigen Bubesheimer Ergebnisse verdeutlicht das noch einmal. Zum Auftakt fertigt der SC Aufsteiger Thannhausen mit 5:1 ab und vergangenes Wochenende gab es ein ungefährdetes 3:0 gegen Landesliga-Absteiger Schwaben Augsburg.
Dennoch will sich Landsbergs Trainer aber nicht allzu sehr am Gegner orientieren und im eigenen Team kaum etwas ändern. Einen echten Grund dazu gibt es eigentlich auch nicht, schließlich hat bisher alles gut funktioniert. Und auch in der Rolle des Außenseiters hat sich Landsberg bisher sehr wohl gefühlt. Damit der TSV auch diesmal nicht mit leeren Händen da steht und der angestrebte Punkt ergattert werden kann, will Frankl wieder aus einer gesicherten Abwehr herausspielen lassen und mit schnellen Kontern zum Erfolg kommen.
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