Fasching in Epfach: Medizinische Notlagen und ein küssender Präsident
Beim Umzug widmen sich die Faschingsfreunde den Nachwirkungen des Sportlerballs in Epfach, den Windrädern in Fuchstal und der medizinischen Versorgung im Nachbarlandkreis.
Der Fasching im Landkreis endet traditionell mit dem Umzug in Epfach. Dabei konnten die Besucherinnen und Besucher feststellen, dass sich die Landjugend-Gruppen von Rott, Reichling und Kinsau in der Beurteilung der Politik der Bundesregierung einig sind. Deutliche Kritik übten mehrere Gruppen auch an der Landrätin des Kreises Weilheim-Schongau, wegen der dortigen Krankenhausreform. So manchem Mann dürfte der Schweiß auf der Stirn stehen, wenn der Frauenkreis Epfach seine Drohung wahrmachen würde. Es gab auch eine Neuerung.
Die Frauen drohten an, sie würden es nun den Lokführern und dem öffentlichen Dienst gleichtun, und forderten eine Vier-Tage-Woche und Mindestlohn für sich. In Not sind bereits die Patientinnen und Patienten, die das Schongauer Krankenhaus seit jeher nutzen, beklagten sowohl die Landjugend Altenstadt als auch mehrere Einheimische. „Für uns in Epfach ist Schongau bei allem der nächste Weg und die medizinische Versorgung war immer top“, sagt Christian Besel. In seiner Gruppe lief auch ein am Kopf verletzter Mann auf Krücken mit. Während des Umzugs skandierten sie immer wieder „Lippmann raus“. Dieser ist Geschäftsführer der Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau. „Das Wohl der Bürger ist doch egal, das steht bei der Sache eh nicht zur Wahl!“ ist auf ihrem Plakat zu lesen. Die Landjugend aus Altenstadt fürchtet, dass Einschnitte am Standort Schongau dazu führen, dass die Kinder bald auf der B17 statt im Krankenhaus zur Welt kommen.
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