Corona-Spaziergang in Landsberg: Klares Zeichen aus München
Plus Eine nicht angemeldete Versammlung gegenüber einer angemeldeten Demonstration zu bevorzugen, ist ein seltsamer Vorgang, findet LT-Redaktionsleiterin Alexandra Lutzenberger.
Es ist gut, dass sich der Innenminister Joachim Herrmann (CSU) so deutlich und schnell geäußert hat und klarstellt, welche Regeln es in unserer Demokratie gibt. Traurig ist nur, dass man es vor Ort in Landsberg nicht schnell genug und effektiv erkannt hat. Wer in der Altstadt lebt, sieht seit Langem die ständig steigende Zahl der „Landsberger Spaziergänger“, die längst schon nicht mehr alle aus der Stadt kommen, sondern anreisen, weil sie hier noch als spontane Spaziergänger gelten und nicht als das, was sie inzwischen sind. Eine nicht genehmigte Demonstration, deren Organisatoren im Verborgenen agieren. Sie zu bevorzugen (und sie von einer angemeldeten Demo abzugrenzen), ist ein seltsamer Vorgang, der für viele Landsberger nicht erklärbar ist.
Appell per Videobotschaft: Landrat Eichinger hat zu spät reagiert
Das haben viele Juristen im Vorfeld beim Landratsamt angemahnt und wurden erst sehr spät gehört. Auch Landrat Thomas Eichinger (CSU), der sonst sehr schnell und überlegt agiert, hat hier erst dazu aufgerufen, nicht spazieren zu gehen, als es eigentlich schon zu spät war. Um den Spaziergang zu stoppen, hätte man trotz Termindruck früher handeln und vielleicht auch überlegen müssen, ob man das weiterhin überhaupt mit ansehen will oder gar darf.
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