Landkreis Landsberg: So soll das Landsberger Klinikum fit für die Zukunft werden

Plus Im Rahmen der Klinik-Erweiterung entstehen unter anderem eine neue Notaufnahme und ein Pflegeheim. Der Kreis Landsberg reagiert auch auf die Erfahrungen in der Pandemie.

VonDominik Stenzel

Für den Landkreis ist es ein absolutes Großprojekt: Das Klinikum in Landsberg soll in den kommenden Jahren massiv erweitert werden. Entstehen sollen unter anderem ein neuer Funktionsbau, ein Fachärztezentrum, ein Pflegeheim und Wohnungen. Nun äußerten sich Landrat Thomas Eichinger (CSU) und Klinik-Vorstand Marco Woedl detailliert zu Vorhaben und Zeitplan. Bei den Planungen spielen auch in der Corona-Pandemie gemachte Erfahrungen eine wichtige Rolle.

Bei einem Pressetermin im Landratsamt formulierte Landrat Thomas Eichinger ein klares Ziel: Das Landsberger Klinikum soll in diesem Jahrzehnt „zukunftsfit“ gemacht werden. Marco Woedl, Vorstand des Klinikums Landsberg, stellte die dazu nötigen Bauabschnitte vor. Voraussichtlich südlich des Kinderhauses an der Römerauterrasse soll zunächst ein Ausbildungs-Campus für die Krankenpflege entstehen. Das Grundstück sei noch nicht in der Hand des Landkreises, allerdings gebe es momentan Verhandlungen. Wenn alles gut laufe, könne mit dem Bau bereits 2023 begonnen werden. Mit einer Fertigstellung rechnet Woedl in drei Jahren. Durch das Vorhaben werde die Krankenpflegeschule von 66 auf 96 Plätze vergrößert. Klinikum und Landkreis wollten so den Fachkräftemangel in der Pflege lindern: „Momentan scheitert es an den Ausbildungsplätzen, die es in Bayern gibt. Wir haben zwischen 80 und 100 Bewerbungen im Jahr.“

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