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Landsberg
06.05.2024

Radfahren in Landsberg: ADFC und Markus Söder strampeln sich ab

Ministerpräsident Markus Söder radelt im Europawahlkampf. Unter anderem zusammen mit (links) dem Dießener CSU-Kandidaten für das Europarlament, Marian Cammerer, und dem stellvertretenden CSU-Kreisvorsitzenden Peter Rief brach er am Hellmairplatz in Landsberg nach Stegen auf.
Foto: Christian Rudnik

In Landsberg sind am Samstagvormittag gleich zwei größere Radfahrgruppen unterwegs: Der ADFC setzt sich für einen kindergerechten Verkehrsraum ein. Die CSU radelt mit Markus Söder zum Radi-Essen nach Stegen.

Ja, ist denn schon wieder Stadtradeln? Nein, dass am Samstag in Landsberg noch ein paar mehr Menschen mit dem Fahrrad unterwegs waren, hatte zwei andere Gründe: Der ADFC beteiligte sich auch in Landsberg an der bundesweiten "Kidical Mass"-Aktion, außerdem war Ministerpräsident Markus Söder als oberster Wahlkämpfer seiner Partei nach Landsberg gekommen, um sich mit dem E-Bike für ein gutes CSU-Ergebnis bei der Europawahl abzustrampeln.

Der größere Anziehungspunkt war dabei die CSU-Wahlveranstaltung, zu der rund 100 Radfahrerinnen und Radfahrer kamen, um mit Söder nach Stegen zu einer Radi-Brotzeit zu fahren. Während da ausschließlich Erwachsene waren, waren beim ADFC etwa die Hälfte der Rad-Demonstrierenden Kinder. Bei der Kidical-Mass-Aktion (ein Wortspiel aus kritischer Masse und dem englischen Wort für Kinder) geht es schließlich vor allem um die Schaffung eines Verkehrsraums, der auch radfahrenden Kindern gerecht wird. Zweimal hatte der ADFC in Landsberg schon auf deren Belange aufmerksam gemacht, zuletzt im September. Damals hieß, es werde eine weitere Aktion folgen, wenn sich in Landsberg nichts verbessere.

Viele Forderungen des ADFC ergeben eine lange Fahrstrecke für die Demo

Dass seither gar nichts passiert sei, das will Organisator Manfred Doppler freilich auch nicht sagen. "Ein Hauch hat sich geändert", sagte er gegenüber unserer Redaktion: "Ein für Radfahrer besserer Untergrund am Klösterl und mobile Radlständer hinter der Kirche, diese zwei Dinge sind uns ausgefallen." Ansonsten aber ist die Liste an Verbesserungswünschen des ADFC weiterhin lange und entsprechend weit verlief auch die Rad-Demo: Vom Inselbad ging es über die Neue Bergstraße bis zum Kreisverkehr an der Waldorf-Schule, dann zurück durch die Stadt bis zur Augsburger Straße, dann in Richtung Süden zum Schongauer Dreieck und über die Katharinenstraße ins Zentrum.

Ganz oben im Forderungskatalog des ADFC steht ein von der Fahrbahn abgetrennter Radweg an der Neuen Bergstraße. Die Radschutzstreifen an der Münchener Straße seien zwar "besser als nichts", bringe aber für Kinder nichts, führte Doppler zum weiteren Streckenverlauf aus. An der Schwaighof-Kreuzung sei es immer wieder ein "Lotteriespiel, lebendig drüber zu kommen", sagte er weiter. An der alten B17 sei es mühsam, mit dem Fahrrad zu queren. An der Augsburger Straße und am Schongauer Dreieck müssten drei Ampeln überwunden werden, kritisierte Doppler, der aber auch den Radweg mit zwei Fahrtrichtungen an der Augsburger Straße lobte: "So etwas bräuchten wir öfter." An der Katharinenstraße sei ein für Kinder befahrbarer Radweg wichtig.

Fahrradstraßen am Morgen, wenn es in die Schule geht

Eine weitere Idee des ADFC sind temporäre Radfahrstraßen, beispielsweise morgens auf Strecken, auf denen viele Kinder und Jugendliche zur Schule kämen, sagt Doppler, der selber seine beiden Töchter mit dem stromunterstützten Lastenfahrrad von der Schwaighofsiedlung zum Waldorf-Kindergarten an der Münchener Straße fährt.

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Manfred Doppler (Mitte, in hellblau) organisierte die dritte "Kidical Mass"_Aktion in Landsberg. Das Bild wurde kurz vor der Abfahrt am Inselbad gemacht.
Foto: Christian Rudnik

Als sich die Radldemo in Bewegung setzt, sind rund 50 Personen am Start. Eine der ersten war Susanne Kestner mit ihren sechs- und siebenjährigen Söhnen Jonas und Florian. Die beiden seien oft mit ihren Freunden mit dem Rad unterwegs, erzählt die Mutter - allerdings nur im Wohnquartier in den Oberen Wiesen. "Da sind viele Kinder und da können sie auch fahren." Weiter in der Stadt herum lasse sie die Buben aber nicht fahren, wegen der vielen Autos. Weil ihre Jungs gerne auch weiter fahren würden, sei sie heute gekommen. Die von der Polizei abgesicherte Radldemo ist für die Kestners sozusagen ein Fahrradausflug in der eigenen Stadt. Dass auf der Straße mal Raum für die Kinder ist, sei etwas Besonderes. 

Auf der Landsberger Platte spürt die CSU-Radtour Gegenwind

"Wir brauchen Alltags- und keine Schönwetterradwege", sagt Roland Baumann, der mit seiner Frau und seinem Sohn gekommen ist, "ich kenne keine andere Stadt, in der es so viele Radweg-Ende-Schilder wie in Landsberg gibt." Von daheim zur Grundschule in der Katharinenvorstadt sei es für den Sohn gut zu mit dem Rad zu fahren, doch nach dem Sommer wechsle er auf die Realschule, da gehe es dann nicht mehr so gut. Das andere seien die Wege zu den Freizeit- und Sportstätten. Zum TSV-Gelände im Frauenwald führe etwa kein Radweg, bemängelt Baumann, da könne man bei dem starken Lkw-Verkehr kein Kind mit dem Rad hinschicken.

Eher um die großen politischen Linien geht es ein paar Hundert Meter weiter am Hellmairplatz, wo die CSU zum Radeln mit Markus Söder, der Europaabgeordneten Angelika Niebler und dem Dießener Kandidaten für das EU-Parlament, Marian Cammerer, eingeladen hatte. Bevor sich Söder kurz nach 11 Uhr aufs E-Bike (ein Geschenk seiner Frau zu seinem 50. Geburtstag, wie er sagt) schwingt, bringt die politischen Inhalte der CSU in vier Stichworten unter: Tradition, Zukunft, Moderne und Identität. Und er sagt: "Trotz aller Krisen geht es uns in Bayern ganz gut", sodass doch ein wenig mehr Optimismus und Freude angebracht seien.

Eine Trinkflasche bekam Ministerpräsident Markus Söder bei seinem CSU-Wahlkampfauftritt in Landsberg von Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl (rechts neben ihm). Mit auf dem Bild sind Landrat Thomas Eichinger, die Europaabgeordnete Angelika Niebler, der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Peter Rief und Marian Cammerer, der auf Platz 44 der CSU-Kandidatenliste für die Europawahl steht.
Foto: Christian Rudnik

Dann geht es hurtig los. In einer guten Stunde will man im 25 Kilometer entfernten Stegen bei der Radi-Brotzeit angekommen sein. Die Neue Bergstraße ist schnell erklommen, dann geht es auf der Landsberger Platte eben nach Penzing dahin. Den Gegenwind spüren vor allem die Radfahrer ohne Stromunterstützung. Vom gut mit CSU-Wahlplakaten ausgestatteten Penzing aus fährt die Radfahrgruppe - vorneweg eine Troika mit Markus Söder, Landrat Thomas Eichinger und EU-Kandidat Marian Cammerer - über den vom Landkreis neu asphaltierten Weg von Ramsach nach Eresing durch die Frühlingslandschaft, die schöne Wahlkampfbilder liefert.

Kurz nach dem Start war es auf der Münchener Straße noch zu einem Zwischenfall gekommen, meldet die Landsberger Polizei: Ein 58-jähriger Radfahrer aus Eching stürzte und erlitt an den Ellenbogen Schürfwunden. Der Radfahrer wurde von dem die Radtour begleitenden Rettungsdienst versorgt, beendete dann jedoch seine Fahrt. 

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