
Der HC Landsberg will den zweiten Heimsieg einfahren

Plus Der HC Landsberg erwartet am Freitag Füssen und ist am Sonntag beim SC Riessersee zu Gast. Im Stadion gelten ab sofort neue Regeln für die Fans.

Gute Nachrichten hat HCL-Trainer Fabio Carciola vor dem Heimspiel am Freitag: „Alle Spieler sind fit und gut drauf.“ Ab 20 Uhr ist der EV Füssen zu Gast und erstmals gelten neue Regeln für die Fans. Für den Einlass gelten die 3G-Plus-Regeln, dafür entfällt die Maskenpflicht im Stadion. Am Sonntag treten die Riverkings in der Eishockey-Oberliga dann beim SC Riessersee an.
Vom Papier her ist Füssen auf jeden Fall in Reichweite der Landsberger. Auch HCL-Präsident Frank Kurz hatte die aktuellen Gäste zu den Teams gezählt, gegen die – vor allem zu Hause – gepunktet werden sollte. „Die Mannschaft hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht sehr viel verändert“, sagt auch Coach Fabio Carciola.
Füssen überzeugt mit dem Kollektiv
Den herausragenden Akteur hat Carciola im Kader der Gäste nicht entdeckt, die Stärke der Füssener dürfte im Kollektiv liegen. In den ersten beiden Spielen hatte es für den EVF keine Punkte gegeben. Mit 5:7 musste man sich zum Auftakt den Eisbären Regensburg geschlagen geben, bei den Starbulls Rosenheim hatte es eine 1:6-Niederlage gegeben. Entsprechend motiviert werden die Füssener in Landsberg antreten.
Aber was die Motivation betrifft, stehen die Riverkings sicher nicht zurück. „Die Stimmung im Team ist natürlich gut“, sagt Carciola. Am Freitag wird auch Marvin Feigl von DEL-Club Ingolstadt nach Landsberg ausgeliehen werden. „Das ist natürlich gut für uns. Was er kann, hat er ja bereits mehrfach gezeigt“, freut sich Carciola. Auch ein Spieler aus dem Landsberger Nachwuchs soll wieder Oberliga-Erfahrung sammeln können. Wer es sein wird, entscheidet sich kurzfristig. Da alle Spieler an Bord sind, muss Carciola auch an der Aufstellung nichts ändern.
Ein Torhüter muss wieder auf die Tribüne
Noch offen ist dagegen die Torhüterfrage. Am ersten Wochenende war Ingolstadts Leihgabe Jonas Stettmer in beiden Spielen im Einsatz gewesen, Michael Güßbacher saß auf der Bank – und David Blaschta musste von außen zusehen. „Wer diesmal im Kader steht, ist noch nicht entschieden“, so Carciola, das spreche er auch mit Torwarttrainer Michael Falkenberger ab. „David ist noch ein junger Torwart“, sagt Carciola – seine Zeit werde noch kommen.
Eine Baustelle allerdings gibt es doch bei den Riverkings, und das sind die Strafzeiten. In beiden Spielen hatten die Landsberger deutlich mehr kassiert als die Gegner. „Das waren zum Teil wirklich unnötige Strafen, das muss besser werden“, so Carciola. Und diese kassierte man nicht, weil man den Schritt zu langsam war, „wir haben teilweise völlig unnötig mit dem Schläger rumgefuchtelt“, so der Coach.
Sehen Sie hier die Bilder vom Spiel gegen Lindau:

Am Sonntag geht es dann für die Riverkings nach Garmisch zum SC Riessersee. „Das ist sicher eine andere Hausnummer“, so der Landsberger Trainer, der daran erinnert, dass der SCR das Auftaktspiel gegen Rosenheim in der Verlängerung gewonnen hat. Und am Sonntag haben die Landsberger dann auch nicht die Unterstützung wie in einem Heimspiel. „Was das ausmacht, hat man gegen Lindau im zweiten Drittel gesehen“, sagt Carciola. Nachdem die Gäste den 2:0-Vorsprung der Landsberger ausgeglichen hatten, waren die Fans da „und haben uns super gepusht“. Gespannt sein darf man, wie die Stimmung gegen Füssen sein wird. Ab sofort gilt für den Stadionbesuch die 3G-Plus-Regel, wie der Verein mitteilt. Das bedeutet, dass nur Zuschauer, die entweder vollständig geimpft, genesen oder PCR-getestet (nicht älter als 48 Stunden alt) sind, Einlass ins Stadion haben.
Es gilt die 3G-Plus-Regel im Landsberger Stadion
Schüler aller Schularten, die im Rahmen des Unterrichts regelmäßig mit Schnelltests unter Aufsicht getestet werden, sowie Kinder unter sechs Jahren haben ebenfalls Zutritt zum Stadion. Der Nachweis erfolgt über den Schülerausweis.
Dafür entfallen im Stadion nach dem Passieren der Einlasskontrollen die Maskenpflicht und die Mindestabstände sowie die Zuschauerbegrenzung auf 999. „Wir wissen, dass die übergroße Mehrheit unserer Fans und Sponsoren geimpft oder genesen ist und sich auf Spiele ohne Maske im Stadion freut. Wir haben auch Verständnis, dass manch einer mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sein wird, halten unseren Weg aber für den Richtigen und bitten dafür um Verständnis“, so HCL-Pressesprecher Joachim Simon. Zu sehen sind die Spiele auch bei sprade.TV.
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