Er liebte die Geschichte
Der Mindelheimer Bistumshistoriker Dr. Engelbert Buxbaum ist gestorben
In Bad Reichenhall ist nach längerem Leiden kurz vor seinem 85. Geburtstag der Mindelheimer Dr. Engelbert Maximilian Buxbaum gestorben. Geboren 1934 in Mindelheim und hier aufgewachsen, besuchte Buxbaum das Gymnasium der Maristen. Zum Theologiestudium ging er nach München und wurde Georgianer. Seine besondere Liebe galt der Kirchengeschichte. 1962 zum Priester geweiht, wurde er Kaplan in Haunstetten, mit einer Arbeit über „die Berufung der Jesuiten nach Ingolstadt“ erwarb er den Doktortitel. Es wäre nahegelegen, über die Jesuiten in Mindelheim und die ihnen verbundenen Englischen Fräulein zu arbeiten, aber dieses Feld hatte bereits Professor Friedrich Zoepfl als Mindelheimer Benefiziat beackert.
Sein Weg führte Buxbaum über Walleshausen nach Starnberg. Neben seinen wissenschaftlichen Arbeiten war er stets bereit, in der Pfarrei mitzuarbeiten, und übernahm gottesdienstliche Verpflichtungen. Seine geschliffenen Predigten mit humorvollen Anmerkungen wurden von den Starnbergern geschätzt. In den 33 Jahren dort gehörte der passionierte Fußgänger und Radfahrer, der weder Führerschein noch Auto besaß, zum Stadtbild. In der Zeit entstanden die Biografien der Augsburger Bischöfe Maximilian von Lingg und Joseph Freundorfer. Es war das Verdienst von Buxbaum, den Nachlass von Bischof Freundorfer vor der Vernichtung bewahrt zu haben. 2006 ging Buxbaum in den Ruhestand und zog nach Bad Reichenhall. 2012 feierte er seine Goldene Primiz in Mindelheim. (mz, Ludwig Gschwind)
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