
Ganz besondere Väter im Unterallgäu

Zum Vatertag haben wir uns auf die Suche gemacht und im Landkreis ganz besondere Vaterfiguren gefunden.
Der Vater der Landsknechte
Als „Vater der Landsknechte“ gilt Mindelheims größter Sohn, Georg von Frundsberg. Und das nicht, weil der Feldherr Kinder unter den Landsknechten gehabt hätte, wie Kulturamtsleiter Christian Schedler anmerkt. Vielmehr genoss Frundsberg bei seinen Söldnern hohes Ansehen, weil sie sicher sein konnten, dass sie unter seinem Kommando nicht sinnlos verheizt wurden. Von Frundsberg ist überliefert, dass er auch mal eine Schlacht als verloren aufgab, nur um seine Leute zu schonen. Das hat Reinhard Baumann in seiner großen Frundsberg-Biographie herausgearbeitet.
Im ausgehenden Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit war ein so rücksichtsvolles Verhalten nicht üblich. In den Bauernkriegen zum Beispiel war es eher die Regel, dass die Aufständischen schonungslos niedergemacht wurden. Unter Frundsbergs Landsknechten waren viele Bauernsöhne. Er hat sie menschlich behandelt, sagt Schedler. Anders übrigens als Jörg von Waldburg im Allgäu, der den Beinamen „Bauernschlächter“ bekam. Georg von Frundsberg war aber nicht nur der Vater der Landsknechte. Er hatte auch elf Kinder. Neun stammten von seiner ersten Frau Katharina von Schrofenstein, drei von seiner zweiten, Anna von Lodron.
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