Wenn Teamgeist das Ergebnis verändert
Bei den D-Junioren gewinnt nicht automatisch die Mannschaft, welche die meisten Tore erzielt. Vielmehr entscheidet das bessere Kollektiv. Ein Besuch bei den Mindelheimer Mädchen.
Als die Schlusssirene ertönt, feiern die Verlierer: Gerade eben ging die Partie in der Handball-Bezirksliga der D-Juniorinnen in der Mindelheimer Dreifachturnhalle zu Ende. Die Anzeigetafel zeigt einen knappen 12:11-Sieg der Gäste vom TSV Biessenhofen an. Und doch haben die Mindelheimer Mädchen ein Lachen im Gesicht, während die Trainerin aus Biessenhofen ihren Kolleginnen zum Erfolg gratuliert. Verkehrte Welt?
Nicht ganz. Zwar hat der TSV Biessenhofen die Partie gegen den TSV Mindelheim mit 12:11 Toren für sich entschieden. Gewonnen aber hat letztlich doch der TSV Mindelheim – dank einer Regelung des Bayerischen Handballverbands (BHV). Die besagt nämlich, dass bei Spielen in der Altersklasse der Elf- und Zwölfjährigen nach dem Schlusspfiff auf beiden Seiten die Anzahl der jeweiligen Torschützen zum Ergebnis hinzugezählt werden. Sprich: Der TSV Mindelheim verzeichnet gegen den TSV Biessenhofen sieben verschiedene Torschützinnen. Macht zusammen mit den elf erzielten Toren 18. Da sich die Biessenhofer Tore nur auf drei Torschützinnen verteilten, lautet das Endergebnis 18:15 – für den TSV Mindelheim.
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