So steht der Neu-Ulmer Landrat Thorsten Freudenberger zur neuen ICE-Trasse
Plus Während sich der Widerstand gegen die neue Bahnstrecke formiert, bricht die Politik im Landkreis Neu-Ulm eine Lanze für das "Jahrhundertprojekt".
Wie bei jedem Großprojekt formiert sich auch bei der geplanten Bahn-Neubaustrecke der Widerstand. In den vergangenen Wochen haben sich zahlreiche Kritikerinnen und Kritiker des Mammutvorhabens zwischen Ulm und Augsburg zu Wort gemeldet. Jetzt hat Landrat Thorsten Freudenberger (CSU) im Ausschuss für Mobilität, Digitalisierung und Kreisentwicklung vehement eine Lanze für das Vorhaben gebrochen. Er sprach von einer enormen "historischen Dimension" und vom "größten Bauprojekt aller Zeiten". In der Region. Das gefällt allerdings nicht allen.
Der Protest gegen die neue Bahnstrecke Ulm-Augsburg ist gut zu sehen
Der Protest ist mittlerweile gut zu sehen. So hat die Bürgerinitiative Schwabentrasse (Bischt) auf den Äckern, Wiesen und Feldern in Silheim, im Pfuhler Ried und im Wasserschutzgebiet bei Straß seit einigen Wochen Schilder aufgestellt, welche den Verlauf einer möglichen Neubaustrecke abbilden sollen, allerdings mit dem deutlichen Warnhinweis: "Achtung, Trassenvariante". Sie will sich damit gegen die "rücksichtslose Zerschneidung des gemeinsamen Lebensraums von Menschen, Tieren und Natur" wehren. Solche Protestaktionen gibt es auch in anderen Gebieten zwischen Neu-Ulm und Augsburg - eben überall da, wo einmal die Schienen verlaufen könnten. Wo das sein wird, steht längst noch nicht fest. Das dürfte erst Ende 2023/Anfang 2024 der Fall sein, sagte der Projektleiter Markus Baumann im Ausschuss. Im Landkreisnorden sind von den Neubauplänen vermutlich das Neu-Ulmer Ried und das Gebiet südlich von Straß betroffen. Allerdings könnte der Bahnverkehr künftig weiterhin bis Nersingen auf den alten Schienen fahren und erst dann in Richtung Autobahn abbiegen.
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