Dieses Schild soll bei einem Amoklauf Leben retten
Polizisten haben nach dem Amoklauf von Winnenden ein System entwickelt, das Einsatzkräfte schnell an den Tatort lenkt. Jetzt haben sie es in Ulm vorgestellt.
Ein Lehrer hat einen Kreislaufzusammenbruch. Ein Experiment im Chemiesaal geht schief und löst eine kleine Explosion aus. Ein Bewaffneter läuft durch das Schulhaus und schießt um sich. Notarzt, Feuerwehr und Polizei müssen in Minutenschnelle im Gebäude sein – und im richtigen Raum. Peter Hönle hat einen Amoklauf hautnah erlebt. Der Leitende Polizeidirektor aus Aalen hat den Einsatz an der Albertville-Realschule in Winnenden koordiniert, wo ein ehemaliger Schüler am 11. März 2009 um sich schoss, zwölf Menschen das Leben nahm und auf seiner Flucht drei weitere Opfer in den Tod riss. Hönle und Kollegen von der Polizei Aalen haben nach dem Angriff ein System entwickelt, das Einsatzkräften helfen soll, schnellstmöglich an den Tatort zu gelangen.
Drei Mal ist im Herbst 2017 ein Amok-Alarm an der Ulmer Friedrich-List-Schule ausgelöst worden. Drei Mal waren es Fehlalarme. Sie haben das Bewusstsein geschärft, wie schnell der Ernstfall eintreten kann. Am Montagnachmittag hat Polizeidirektor Hönle gemeinsam mit seinem Kollegen Leo Keidel in Ulm das Einheitliche Orientierungssystem Schule (EOS) vorgestellt. Der Grünen-Landtagsabgeordnete Jürgen Filius hatte die Aalener Polizisten an die Donau eingeladen. Das System ist in Ulm bekannt, einen Teil hat das Gebäudemanagement der Stadt umgesetzt.
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