Er ist Landrat mit Leib und Seele
Plus Landrat Thorsten Freudenberger hat in seinem Amt sechs bewegte Jahre hinter sich, die ihm auch einiges abverlangten. Er meint: Man wächst mit seinen Aufgaben.
Das Einfache ist ganz schön schwierig, eigentlich zu schwierig für Thorsten Freudenberger ( CSU ). Griffige Parolen? Mag er nicht so sehr. Wer sein Wirken längere Zeit verfolgt, merkt, dass er nicht gerne mal einen knackigen Satz raushaut, damit halt mal ein knackiger Satz rausgehauen ist.
Die finanziellen Nöte der Kreiskliniken und der Nuxit waren Herausforderungen
„Schwierige Dinge darf man nicht unsachgemäß vereinfachen, um dafür kurzfristigen Applaus zu bekommen“, sagt er, „auch schwierige Dinge muss man erklären, mit Mut und Optimismus.“ Er hatte in seinen sechs Jahren als Landrat eine ganze Menge schwierige Dinge nicht nur zu erklären, sondern auch zu meistern. Als 2015 ungeahnt viele Flüchtlinge verteilt und untergebracht werden mussten, war das eine veritable Herkules-Aufgabe, denn nicht jeder wollte die fremden Menschen in seiner Nähe haben. Dann musste die finanzielle Schwindsucht der Kreiskliniken kuriert werden – ein langwieriger, längst nicht abgeschlossener Heilungsprozess. Und schließlich grätschte noch die Stadt Neu-Ulm dazwischen mit ihrem Wunsch, den Landkreis zu verlassen. Da blieb eine Menge Entscheidungen liegen, bis Innenminister Joachim Herrmann ein Machtwort sprach und den Nuxit absagte. All diese Herausforderungen kommentiert Freudenberger heute mit dem knappen Satz: „Man wächst mit seinen Aufgaben.“ Es seien „intensive Jahre“ gewesen.
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