Geschäfte in Ulm öffnen wieder, Neu-Ulm muss warten
Plus Bei den Händlern in Ulm herrscht Erleichterung, auch wenn Sorgen bleiben. Die Neu-Ulmer sind enttäuscht. Zwei kreative Ideen sollen den Geschäften helfen.
Am Montag dürfen kleinere Geschäfte in Baden-Württemberg ihre Türen wieder öffnen, die meisten bayerischen Händler müssen dagegen noch eine Woche länger warten. „Das ist natürlich enttäuschend für die Neu-Ulmer, die schon in den Startlöchern standen und sich zum Beispiel mit Mundschutzen ausgestattet haben“, sagt Citymanagerin Ina-Katharina Barthold vom Gewerbeverein „Wir in Neu-Ulm“ (WIN). Stefan Greiner, ihr Kollege vom Ulmer City Marketing, ist dagegen erleichtert: „Vor allem die kleinen Händler haben wenig finanzielle Rücklagen. Es ist wichtig, dass sie wieder öffnen dürfen.“
Die Wochen ohne Einnahmen haben die Unternehmer in große Probleme gebracht – und sie zur Kreativität gezwungen. Etliche Gastronome boten Speisen zum Mitnehmen an, manche Händler konnten einen Teil der Umsatzeinbußen über das Online-Geschäft abfangen. Für Neu-Ulms Citymanagerin Barthold ist klar: Jetzt brauche jedes Geschäft eine Internetseite. Das Ulmer City Marketing hat für seine Mitglieder ein Zusatzangebot geschaffen und nach Absprache mit WIN auch die Geschäftsinhaber aus der Schwesterstadt ins Boot geholt: 25 bis 60 Einsätze am Tag hatte der Ulmer City Kurier in den vergangenen drei Wochen. Bürger beider Städte konnten werktags bis 14 Uhr bei teilnehmenden örtlichen Geschäften Waren im Wert von mindestens 20 Euro bestellen und bekamen ihre Lieferung noch am gleichen Tag. Auch, wenn die Läden in Ulm ab Montag wieder öffnen dürfen, wird es diesen Service in der kommenden Woche weiter geben. Citymanager Stefan Greiner ist mit dem City Kurier äußerst zufrieden: „Das Angebot wurde sehr gut angenommen. Die Kunden haben sich gefreut, dass sie die regionalen Waren bekommen haben und nicht im Internet bestellen mussten.“
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