In Böfingen mit Heroin gedealt
Ulm (gert) - Wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in großem Stil müssen sich seit gestern vor der Ersten Großen Strafkammer des Ulmer Landgerichts unter Vorsitz von Reiner Gros vier Männer im Alter zwischen 32 und 41 Jahren verantworten. Den aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Angeklagten wird zur Last gelegt, zwischen Dezember 2007 und Mai 2009 in Ulm insgesamt 700 Gramm Heroin im Wert von etwa 35 000 Euro verkauft zu haben. Sie schweigen zu den Tatvorwürfen.
Nach Überzeugung von Oberstaatsanwalt Franz Josef Mengele ist ein in Böfingen wohnhafter 37-Jähriger der Kopf und Organisator der Bande. Er stammt aus Aserbaidschan. In der Nähe seiner Wohnungen sind einige der Geschäfte abgewickelt worden. Zweiter in diesem Quartett ist ein ebenfalls 37 Jahre alter Mann aus Kasachstan, der für die Herbeischaffung des hochwertigen Heroins aus den Niederlanden verantwortlich war und deshalb regelmäßig nach Rotterdam fuhr. Dort hat er den Ermittlungen der Kripo zufolge das Rauschgift in Chargen von einem Kilogramm und mehr bestellt und auch bezahlt. Die illegale Einfuhr nach Deutschland soll von den holländischen Verkäufern bewerkstelligt worden sein.
Ein ebenfalls aus Kasachstan gebürtiger 32 Jahre alter Mann hat das Rauschgift gestreckt und war für den Verkauf an Zwischenhändler und Straßendealer in Ulm und Umgebung verantwortlich. Zusammen mit dem Vierten im Bunde, einem 41-jährigen Kirgisen, war er der Depothalter.
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