Schwaben – was sonst
Vorstoß, den Bezirk in „Westbayern“ umzubenennen, stößt auf Ablehnung
Landkreis Aus Schwaben soll Westbayern werden – jedenfalls wenn es nach dem Chef der heimischen Industrie- und Handelskammer, Andreas Kopton, geht. Nicht nur seine Kammer, der gesamte Regierungsbezirk solle sich umbenennen. Denn Bayerisch-Schwaben werde oft mit Baden-Württemberg und der Region Stuttgart verwechselt. Und im Ausland lasse sich die Marke „West Bavaria“ besser vermarkten als „Swabia“. Unsere Zeitung hat Vertreter von Politik und Wirtschaft aus der Region nach ihrer Meinung zum Vorstoß aus Augsburg gefragt. Das Ergebnis: eine glatte Abfuhr für den Norddeutschen Kopton.
„Wir sind und bleiben Schwaben“, sagt etwa die bayerische Justizministerin und CSU-Landtagskandidatin Beate Merk aus Neu-Ulm. Dass Schwaben eine grenzübergreifende Bedeutung hat, sei doch etwas Schönes, sagt Merk. Sie selbst sehe sich als „echte Schwäbin“ – sowohl durch ihre Kindheit im baden-württembergischen Göppingen als auch durch ihren Wohnort im bayerischen Neu-Ulm. „Schwaben, das ist meine Heimat, Westbayern, das fühlt sich nicht nach Heimat an“, sagt sie. Westbayern, das sei geografisch ohnehin ein schwammiger Begriff. Und der Regierungsbezirk werde „garantiert“ Schwaben bleiben.
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