Landratsamt rät: Obst besser nur mit Trinkwasser gießen
Das Grundwasser im Landkreis kann teilweise mit Lösungsmitteln verunreinigt sein. Das Landratsamt in Neu-Ulm gibt Tipps, wie Bürger Schadstoffe vermeiden können.
Das Grundwasser im Unteren Illertal zwischen Bellenberg und Neu-Ulm kann mit Lösungsmitteln, sogenannten Leichtflüchtige halogenierten Kohlenwasserstoffen (LHKW), verunreinigt sein. Das teilt das Landratsamt Neu-Ulm mit. LHKW wurden früher als Lösungs- und Extraktionsmittel insbesondere bei metallverarbeitenden Betrieben oder auch bei chemischen Reinigungen eingesetzt. Die Verunreinigungen im Landkreis stammen hauptsächlich aus den 1970er-Jahren. In dieser Zeit gab es noch eine Großreinigung in Bellenberg und die Uhrenfabrik in Senden, wo das jetzige GPS-Gelände nach wie vor weitgehend ungenutzt ist. Diese beiden ehemaligen Unternehmen sind hauptsächlich für die jetzigen Werte verantwortlich.
Schadstoff-Werte sind etwas zurückgegangen
Die Belastung sei allerdings gegenüber dem Vorjahr tendenziell gesunken, sagt Renate Pressl, die stellvertretende Leiterin des Fachbereichs „Wasserrecht und Bodenschutz“ im Landratsamt Neu-Ulm. Die Stellvertreterin sagt: „Sowohl im Bereich Bellenberg und Vöhringen als auch im Bereich Senden, Gerlenhofen und Ludwigsfeld liegen die Werte nach einem Anstieg in den vergangenen Jahren wieder in etwa da, wo sie vor fünf Jahren waren.“ Das Verhalten der LHKW im Untergrund sei äußerst komplex und von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. „Obwohl die Messungen schon über viele Jahre erfolgen, sind Prognosen nicht möglich.“
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