„Landrauschen“: Ein Film aus Weißenhorn erobert die Herzen
Der Film „Landrauschen“ gewinnt beim Max-Ophüls-Festival völlig überraschend den Hauptpreis. Das Team um Regisseurin Lisa Miller ist begeistert – und viele Zuschauer auch.
Hingehen, Spaß haben und das Dabeisein genießen – das haben sich Regisseurin Lisa Miller und ihr Team vorgenommen, als sie zum Film-Festival Max-Ophüls-Preis nach Saarbrücken gefahren sind. Schließlich gilt dieses als wichtigstes Forum für deutsche Nachwuchsfilmer. Mit ihrem Beitrag „Landrauschen“, einer Mischung aus Drama, Satire und Komödie, gedreht in Bubenhausen, Weißenhorn, Emershofen, Biberach, Ulm und Neu-Ulm, rechnete sie sich nicht mal Außenseiterchancen aus. Zu groß und prominent besetzt schien die Konkurrenz. Doch der Streifen eroberte die Herzen des Publikums und überzeugte das Preisgericht. So räumte „Landrauschen“ nicht nur den Hauptpreis für den besten Spielfilm ab, sondern auch noch den Preis für das beste Drehbuch und den Preis der ökumenischen Jury.
„Wir haben überhaupt nicht damit gerechnet“, sagte Lisa Miller am Sonntag am Telefon. „Auf einmal fing dieser Preisregen an. Und alle sind total ausgerastet.“ Dabei waren die „Landrauschen“-Leute ganz entspannt zur Preisverleihung gegangen. „Wir haben uns nicht mal schick gemacht“, berichtete die Regisseurin. „Wir dachten halt, dass wir so mitlaufen.“ Dann die erste Überraschung: Der Film gewinnt den Preis der ökumenischen Jury. Ziemlich verdutzt musste Miller auf die Bühne und etwas sagen, sie hatte schließlich nichts vorbereitet. Dann die Laudatio für das beste Drehbuch. Nach den ersten Sätzen dachte sich Miller: „Oh, das hört sich ja an wie unser Film!“ Wieder war das Weißenhorner Team überrumpelt und freute sich riesig. „Ich hab’ noch gefragt, ob das jetzt ein Versehen war“, sagt Lisa Miller und lacht. Doch das war noch nicht alles: „Dass ,Landrauschen’ dann noch bester Film wurde – ohne Worte.“
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