Neuer Anlauf für eine Straßenbahnlinie nach Neu-Ulm: Das ist einen Versuch wert.
Die Pläne für eine neue Straßenbahnlinie von Ulm nach Neu-Ulm leben wieder auf. Allerdings kommt der jüngste Vorstoß nicht aus Bayern, sondern aus dem Ulmer Gemeinderat. Dort hat eine Mehrheit durchgesetzt, dass eine Machbarkeitsstudie für eine Linie 3 angestrebt wird. Die Verwaltung wird beauftragt, Gespräche mit der Stadt Neu-Ulm aufzunehmen. Gut so. Denn die Stadträte sollten sich die Option einer Tram nach Ludwigsfeld zumindest offen halten. Und dazu brauchen sie eine neue Untersuchung mit neuen Zahlen und Fakten.
In den vergangenen sieben Jahren hat sich Neu-Ulm stark weiterentwickelt
Es ist bald sieben Jahre her, dass der Neu-Ulmer Stadtrat seine Straßenbahn-Ambitionen vorläufig beerdigt und die Pläne in die Schublade gesteckt hat. Das 70-Millionen-Euro-Projekt schien ihnen damals nicht finanzierbar, das Risiko zu groß. Doch in der Zwischenzeit hat sich Neu-Ulm rasant weiter entwickelt, und die Stadt wird auch in den nächsten Jahren wachsen – gerade im Süden. Das Areal „Wohnen im Illerpark“ mit dem benachbarten Gewerbecampus soll ein Modellquartier für Mobilität, Energie und Digitales werden. Dort entstehen 700 Arbeitsplätze und Wohnungen für 1400 Menschen. Allein dieses Baugebiet ist ein starkes Argument für eine Straßenbahnanbindung. Und es könnte erheblich dazu beitragen, dass sich eine Tram nach Neu-Ulm rechnet.
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