Steuereinnahmen sinken drastisch: Neu-Ulm braucht seine Ersparnisse auf
Plus Weil die Steuereinnahmen eingebrochen sind, muss die Stadt Rücklagen antasten und verschiebt ein großes Bauvorhaben. Es gibt aber auch einen Lichtblick.
Die Corona-Krise hat ein Loch von mehr als zehn Millionen Euro in die Kasse der Stadt Neu-Ulm gerissen. Seit Anfang April galt deshalb eine Haushaltssperre, die den einzelnen Fachbereichen pauschale prozentuale Einsparungen auferlegte. In der Zwischenzeit haben der Kämmerer Berthold Stier und seine Mitarbeiter den Finanzplan der Stadt gründlich überarbeitet und einen Nachtragshaushalt für 2020 erstellt. Diesen hat der Stadtrat einstimmig beschlossen. Und Stier hatte sogar noch eine positive Überraschung zu verkünden.
Der Neu-Ulmer Kämmerer beim Blick auf die Steuern: "Wir stürzen ab"
Zunächst zeigte der Kämmerer allerdings die finanzielle Misere auf, in die Neu-Ulm bereits vor Corona geraten ist. Das Gewerbesteueraufkommen ging von 57 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 27 Millionen zurück. Das sind acht Millionen Euro weniger als für 2020 geplant. „Wir stürzen ab“, drückte es Stier beim Blick auf die Steuerentwicklung drastisch aus. „Ich hoffe, damit ist die Talsohle erreicht.“ Auch bei der Einkommenssteuer rechnet die Stadt aufgrund von Kurzarbeit und gestiegener Arbeitslosigkeit mit einem Rückgang, in diesem Fall um drei Millionen Euro. Bei der Umsatzsteuer erwarten die Experten eine halbe Million Euro weniger. Unterm Strich ergibt das Ausfälle in Höhe von 11,5 Millionen Euro.
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