Thomas-Cook-Pleite hinterlässt wütende Urlauber
Die Insolvenz des britischen Reiseanbieters Thomas Cook bleibt auch im Landkreis Neu-Ulm nicht ohne Folgen. Wie Reisebüros und Betroffene auf die Pleite reagieren.
Enttäuschung, Ärger, Frust – die Ernüchterung bei Andreas Schrimpf aus Weißenhorn ist groß, als er Anfang dieser Woche eine E-Mail von seinem Reisebüro bekommt. Thomas Cook ist pleite, heißt es in dieser. Eigentlich hätte der 29-Jährige im Oktober eine Woche auf der griechischen Insel Kreta am Strand entspannen wollen. Doch daraus wird nun nichts, so viel ist sicher, berichtet er unserer Redaktion. Weil Schrimpf seinen Urlaub über ein Tochterunternehmen des britischen Reiseanbieters gebucht hat, bedeutet die Thomas-Cook-Pleite für ihn: Sein Urlaub fällt ins Wasser. Was bleibt ist die Frage, ob er zumindest das Geld erstattet bekommt. Denn auch das ist noch gar nicht so sicher. Sein Reisebüro sei zwar versichert, aber es müssten noch Details geklärt werden, heißt es in der Mail weiter. Im Klartext bedeutet das für Schrimpf: Unter Umständen ist auch sein Geld futsch. So ähnlich geht es derzeit vielen Menschen im Landkreis.
Das Reisebüro Honold in Neu-Ulm hat nur wenige Buchungen über Thomas Cook, berichtet Wolfgang Brauchle. „Trotzdem tut uns das natürlich weh“, sagt der Geschäftsleiter. Honold würde traditionell mehr Tui-Angebote verkaufen, deshalb sei das Reisebüro nicht allzu sehr betroffen. Mit den wenigen Thomas-Cook-Kunden die sie haben, stünden sie in Kontakt. „Für die versuchen wir einen finanziellen Schaden zu vermeiden“, sagt Brauchle. Für die Branche sei die Insolvenz des britischen Touristikkonzerns jedoch ein Schock.
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