Hitzewelle in der Region: Alles lechzt nach Wasser
Der Trinkwasserverbrauch ist wegen der Hitzewelle der vergangenen Tage stark gestiegen. In Weißenhorn ruft die Stadt bereits zum sparsamen Umgang mit dem kühlen Nass auf.
Eine Region hat Durst: Der Trinkwasserverbrauch in den Haushalten ist in den vergangenen Tagen stark gestiegen. Das melden sowohl die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) als auch Versorger im Landkreis. Zwar sind die Grundwasserreserven an Donau und Iller immens. Dennoch macht sich die anhaltende Hitzewelle bemerkbar – in den Hochbehältern geht das kühle Nass schneller zur Neige. Erste Kommunen sehen Handlungsbedarf: Die Stadt Weißenhorn hat am Mittwoch die Bürger zum sparsamen Umgang mit Trinkwasser aufgefordert.
„Schon die letzten Tage hat sich gezeigt, dass die benötigte Wassermenge stark angestiegen ist“, heißt es in einer Mitteilung des städtischen Wasserwerks. „Wir bitten daher, die Rasenflächen nur noch abends oder in den frühen Morgenstunden zu bewässern.“ Der Hochbehälter in Weißenhorn fasst etwa 3000 Kubikmeter Wasser, das sind drei Millionen Liter. An normalen Tagen würden 1600 bis 1800 Kubikmeter benötigt, derzeit seien es 2600 bis 2700, erläuterte Karl Walter Simmendinger, der Leiter des Wasserwerks. Deshalb appelliert die Stadt an die Bürger, mit der Bewässerung des Gartens oder von Sportplätzen zurückhaltend zu sein. „Wir möchten, dass gespart wird, damit wir auf der sicheren Seite sind“, sagte Simmendinger. Dass das Wasser ausgeht, brauchen die Bürger aber nicht befürchten. Für alle Fälle gibt es einen Notverbund mit Pfaffenhofen, der allerdings noch nie in Anspruch genommen werden musste. Weißenhorn hat vier Trinkwasserbrunnen, die Ortsteile Biberachzell und Oberreichenbach haben ein eigenes Wasserwerk.
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